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Frühjahrs- Winterradtour 2018

GO WEST: auf dem R1 von Berlin nach Bochum

 

 

Strecke:    Oranienbaum - Köthen

Datum:     20. März 2018

Distanz:    51 km

 

 

Am Vorabend prophezeite die Wettervorhersage Schneefall; aber solange das nicht zur Realität geworden ist, glaubt man nicht dran. Früh am Morgen schon großes Tara auf dem Korridor: es schneit heftig.

Wir starten dann während des Schneefalls und entscheiden uns, die Original-R1-Route zu nehmen, um nicht dem Schneematsch durch vorbei fahrende Autos ausgesetzt zu sein.

Wir fahren auf dem Radweg durch den verschneiten Wald. Beim Fahren muss man sich stark konzentrieren, um nicht aus der Spur zu kommen.

Wir erreichen Vockerode mit dem wuchtigen Kraftwerksgebäude im Hintergrund.

Zwischenzeitlich hat Gerd einen Sturz hingelegt und hinter Vockerode kommt Klaus auf eine Eisschicht, die vom Schnee verdeckt ist. Das Vorderrad rutscht weg und Klaus stürzt mit dem Knie auf den Eisboden. Heinz diagnostiziert die körperlichen Schädigungen als Prellung am Schleimbeutel. Als Therapie schreibt Heinz die Kühlung des Knies vor.

Um Klaus vor weiteren Schäden zu schützen, fährt er mit Heinz den direkten Weg auf der Landstraße, nach Dessau.

Gerd, Rainer und Werner folgen weiter dem Track. Mit mäßiger Geschwindigkeit, so 10 km/h, fahren sie durch die Elbauen. Die haben nach dem Schneefall eine besondere Atmosphäre.

Der Radweg verläuft auf dem Elbedeich und auf den weitläufigen Elbauen stehen vereinzelte markante Bäume, zumeist Eichen. Der Abschnitt ist als Landschaftspark mit Statuen, Schlösschen und Gebäuden gestaltet worden.

Wir fahren auf dem Weg nach Dessau.

Wir haben uns mit Heinz und Klaus im Bahnhof von Dessau verabredet. Dort beratschlagen wir, wie wir weitermachen. Klaus ist zum Glück nur leicht lädiert, so dass er ohne Einschränkungen weiterfahren kann.

Wir entscheiden uns nach Köthen zu fahren und reservieren Zimmer in dem Ort.

Wir kommen an dem Junkers-Museum vorbei und es geht auf dem Radweg immer geradeaus nach Aken. Lobend kann erwähnt werden, dass auch die Radwege nach dem Schneefall geräumt worden sind.

Es geht dann in südliche Richtung über zumeist offenes Gelände nach Reppichau. Hier haben sich die Bewohner viel Mühe gegeben, den Ort mit märchenhaften Figuren und Gebäudebemalungen zu Ehren des größten Sohnes der Stadt Eike von Repgow– dem Autor des mittelalterlichen Sachsenspiegels - zu gestalten.

 

Der Rückenwind treibt uns dann schnell nach Köthen.

Recht zentral erreichen wir unsere Privatpension. Zimmer mit Stuckdecken und das Wohnzimmer ist um ein Doppelbett erweitert worden.

Wir haben noch etwas Zeit, um uns Köthen anzuschauen. Imposantestes Bauwerk ist die Jakobskirche und das Rathaus gegenüber. Um kurz vor 18 Uhr gehen wir durch das Zentrum, und es wirkt wie ausgestorben.

Danach geht es zum Essen in das örtliche Brauhaus.

Werner stellte dann noch die Frage, wie der Bericht denn ins Internet gelangt. Wir haben ihm darauf hin erklärt, dass man einen hot spot aufbauen muss, und dann kann man die Daten ins Netz hochladen. Den Aufbau des hot spots haben wir ihm in dem Brauhaus plastisch dargestellt.