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GO WEST: auf dem R1 von Berlin nach Bochum Strecke: Ballenstedt – Bad Harzburg Datum: 22. März 2018 Distanz: 67 km |
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Am Morgen ist es bewölkter als an den
Vortagen. Wir verlassen Ballenstedt und fahren am Rand des Harzes entlang. In Gernrode treffen wir auf die
Selketalbahn, die gerade aus Quedlinburg eintrifft. Wir
haben die Route umgeplant und benutzen vorwiegend Straßen in der Nähe des
ausgewiesenen R1-Radweges. Meistens sind diese Straßen auch mit Radwegen
ausgebaut; allerdings haben streckenweise Schneeverwehungen den Radweg
unpassierbar gemacht, so dass wir dann wieder auf die Straße ausweichen müssen.
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Die heutige Passage ist schon sehr anspruchsvoll; einerseits müssen wir
Steigungsabschnitte bewältigen und in freien Bereichen bläst uns der Westwind
heftig entgegen. Die Temperaturen liegen im positiven Celsiusbereich, so dass wir an
Steigungen auch ins Schwitzen kommen. Hier muss das Tempo natürlich
eingeschränkt werden, Heinz und Klaus auf ihrem Pedelec sind da natürlich
außen vor. Der nächste größere Ort ist Thale, und hier sind die Berge zum Harz hin
sehr steil ausgebildet. Von Thale bis Wienrode hatte ich den Original-R1-Track ausgewählt. Dabei
kommen wir eine verschneite und vereiste Passage, so dass streckenweise
geschoben werden muss. |
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Am Vormittag kommen wir in den
angekündigten Regen und legen unsere Regenkleidung an. Allerdings währte der
nur kurze Zeit, so dass wir sie bald wieder ausziehen konnten. Hier in Blankenburg legen wir eine
Pause ein und es gibt als Stärkung einen Döner. Klaus lädt derweil seine
Akku, um sicher über die steigungsreiche Etappe zu kommen. |
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Hinter Blankenstein nehmen wir eine
kleinere Kreisstraße. Und gleich stoßen wir auf eine gesperrte Brücke. Heinz
will schon vorher umdrehen, aber es zeigt sich, dass die Brücke über den Bach
mit dem Rad passierbar ist. Auf den offenen Strecken bläst uns
der Wind wieder heftig entgegen; manchmal geht es nur mit 10 – 12 km/h voran. |
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Über Benzingerode erreichen wir
Wernigerode. Es ist bewölkter als an den Vortagen. Hier können wir von der „Breiten
Straße“ auf das Schloss Wernigerode schauen. |
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Danach fahren wir noch durch das Zentrum von Wernigerode, das durch
viele Fachwerkhäuser geprägt ist. Am Westerntor vorbei führt uns der Weg nach
Drübeck, wo wir an der Klosteranlage vorbei kommen. Hier gibt es nach den vielen anstrengenden Steigungen noch Kaffee und
Kuchen. |
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Danach gibt es noch eine langgezogene Steigung bis wir Bad Harzburg
erreichen. Um 18 Uhr wird es schon dunkeler und dann folgt noch ein Aufstieg
in dem Ort, bis wir unser gebuchtes Parkhotel erreichen. In dem Hotel gibt es eine Sauna, die wir nach dem obligatorischen
Einlaufbier besuchen. Heinz quatscht sich wieder mit Motorrädern fest und
kommt dann etwas später zum Abendessen. |
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