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GO WEST: auf dem R1 von Berlin nach Bochum Strecke: Salzkotten – Witten (Bochum) Datum: 25. März 2018 Distanz: 120 km |
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Am Morgen kämpft Werner mal wieder
mit seinem Lidl-Funktacho, der meistens zickt keine dauerhafte Verbindung
zwischen Geber und Auswertegerät aufbaut. Eigentlich haben wir für die
Rückfahrt ab Meinberg den Römer-Lippe-Radweg eingeplant. Wir haben dann aber
umdisponiert, da wir nunmehr überzeugt waren, auch die Reststrecke ohne
Bahnunterstützung zu schaffen, unter der Voraussetzung eines gestrafften
direkteren Weg. |
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Es ist an dem Morgen schon sonnig, und wir können unsere
Zwiebelkleidungsringe um einige Lagen reduzieren. Gegenüber dem Hotel steht
diese wieder hergerichtete Ölmühle. An dem Morgen ist die Innenstadt von Salzkotten gesperrt, da eine
Fahrradsternfahrt hierher verläuft. Wir unterqueren an einer Slalomrampe die Bahnstrecke und fahren zumeist
auf kleinen Straßen nach Geseke. |
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Wir fahren an großen Feldflächen und großen Gehöften vorbei; die
Landwirtschaft scheint hier wohl recht einträglich zu sein. |
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Hier ist die Gruppe dicht beisammen
auf einem der kleineren Feldwege, die hier alle asphaltiert und gut befahrbar
sind. |
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In Geseke
und später Erwitte kommen wir an den großen
Zementfabriken vorbei. Die großen Silos – hier in Erwitte
mit der Kirche im Vordergrund - wirken in dem gleißenden Sonnenlicht wie eine
Hochhaus-Skyline – naja Klein Manhatten.. Es geht dann auf der schnurgeraden
B65 weiter, teilweise auf dem sehr
breiten Randstreifen oder kleinen parallel verlaufenden Straßen. Am heutigen
Sonntag herrscht zum Glück nicht allzu viel Verkehr. |
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Und so landen wir in Soest und rollen
durch die historische Altstadt. In dem Restaurant „Im wilden Mann“ am Markt legen
wir eine Pause ein und setzen uns nach draußen in die Sonne. Da es in der
Mittagssonne schon recht warm ist, steigen Gerd und Rainer auf die kurze Hose
um. |
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Andere Passanten trauen der gütigen
Witterung noch nicht und sind noch an der Kälteperiode ausgerichtet. Unser Weg geht dann weiter in
westliche Richtung und wir radeln auf kleinen Straßen durch Werl. |
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Hinter Werl biegen wir nördlich ab,
bis wir den Alleenradweg auf der alten Bahntrasse zwischen Welver und Unna-Königsborn erreichen. Der Radweg verläuft
schnurgerade, wenn man das Teilstück mit den fehlenden Brücken über die
Bahnlinie Unna-Bönen mal ausklammert. Der Weg ist
mit Bäumen gesäumt, das Gelände ist fast eben und der Untergrund ist frisch
asphaltiert, so dass man schnell voran kommt. |
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Der Alleenradweg ist bis nördlich der
Innenstadt von Unna ausgebaut. Anschließend fahren wir parallel zu der in
Betrieb befindlichen Bahnstrecke von Unna in Richtung der Dortmunder
Innenstadt. Hier muss man oft die Seite der Bahnstrecke wechseln und genauer
nach dem Wegverlauf schauen. Hier an der Stelle in Unna-Massen
müssen wir dreimal hinschauen, um die richtige Durchfahrt zu finden. |
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So kommen wir an Siedlungen und
Industriebetrieben vorbei. Das Erinnerungsschild für die Zeche Holstein in
Dortmund-Asseln mit der Lore zeigt, dass wir im Ruhrgebiet angekommen sind. |
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Von dem Bahntrassenpunkt
bei Werl bis nach Dortmund-Körne haben wir praktisch eine schnurgerade
Strecke gehabt. In Körne verlassen wir die
Bahnstrecke und kehren an einem typischen Ruhrgebiets-Kiosk ein. Wir berichteten
dem türkischen Pächter von unserer Tour und er erzählt von seine
Familie. Werner verlässt uns hier und er fährt
auf direkten Weg nach Hause. |
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Gerd, Klaus, Heinz und Rainer haben den Rheinischen Esel als
Rückfahrstrecke ausgewählt. Vorher geht es in südlicher Richtung durch Hörde
und dann im Süden Dortmunds nach Löttringhausen, wo sich der Startpunkt der Radelbahntrasse
befindet. Auf der Heimatstrecke geht es dann nach Witten und unsere Tour endet
nach 736 km für Rainer und Heinz mach 750 km geltend. An den ersten Tagen der Tour hatten wir überhaupt nicht mehr damit
gerechnet, ohne eine Zugpassage nach Hause zu kommen. Aber wir haben es doch
geschaftt und sind mal wieder ein bischen stolz. |
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