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Pyrenäen-Tour 2013

L´Escala – Argeles Plage

Datum: 16. Juni 2020 - Streckenlänge: 78 km

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Kreischende Möwen unterbrechen beim Sonnenaufgang den Schlaf. Am Morgen sind Heinz und Gerd besonders früh auf; und der Rest der Gruppe wird zum frühen Aufstehen genötigt. Werner als Chefdesigner ist begeistert von der Gestaltung der sanitären Anlagen auf dem Campingplatz. Man erinnerst sich noch an die Zustände vor 30 Jahren, als man sich die Nase zuhalten musste.
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Gegen 9:30 Uhr frühstücken wir in L`Escala. Wir fahren dann die Küste hoch und müssen auf die Jogger aufpassen, die an der Küste entlang laufen. Wir fahren mit hohem Tempo, passieren einige Campingplätze und mussten Dutzenden Geister fahrenden Radfahrern ausweichen.
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In dem Ort Santa Petre Pescador überqueren wir den Fluss Riu Fluvia. Wir fahren weiter durch die engen Gassen von Castello de Empuries, den Ort hatten wir schon auf dem Hinweg gestreift.
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Es geht vorerst auf flachem und weitem Gelände weiter. Wir passieren Getreidefelder, die teilweise schon abgeerntet sind. Am Straßenrand Fincas, die aus Naturstein errichtet sind.
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Hinter Espolla beginnt die Steigungsphase; aber nach den ersten Kurven bleibt Werner zurück. Seine Schaltung funktioniert nicht mehr. Er hat wohl unter Last zu kräftig geschaltet, und dabei hat sich der Umwerfer samt Ausfallende verbogen und den Schaltarm in die Speichen gedrückt.
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Am Hinterrad sieht alles sehr schief aus. Wir demontieren das Hinterrad und biegen den Schaltarm – so gut es geht – wieder in die optimalere Stellung. Das Ausfallende wird auch noch gerichtet. Beim Zusammenbau des Schaltarmes gehen erstmal Teile in der Wiese verloren (haben wir aber wiedergefunden), und die richtige Anordnung der Kette klappt erst beim zweiten Mal.
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Danach muss die Schaltung wieder neu eingestellt werden. Der größte Gang kann nicht mehr genutzt werden, aber für die Steigung reicht es.
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Die Sonne brennt; 37°C, der Helm wir bei den Anstiegen beiseite gelegt; das Wasser kocht in den Flaschen (soweit noch was drin ist) – kein Schatten, Steigungen von 10 % werden angezeigt. Der Asphalt kocht; aber die Jungens halten durch.
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Die Berge im Umfeld haben nur einen spärlichen Bewuchs, und die Straße zieht sich am Bergkamm weiter in die Höhe.
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Wie in den Alpen gibt es Rinderherden und auf den Straßen sind Rindersperren in Form von Rohren errichtet.
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In der glühenden Hitze erreichen wir den Bergkamm, den Col de Banyuls. Die verbliebenen Kirschen werden verzerrt und wir beobachten ein englisches Paar, das sein Tandem den Berg von der anderen Seite hochschiebt.
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Von oben können wir wieder auf das Mittelmeer und Banyuls schauen.
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Die Straße nach Banyuls ist recht schmal und besonders steil. Danach muss man wegen der Schlaglöcher langsam fahren. An den Hängen wird Wein angebaut und ein Bach durchzieht das schmale Tal.
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In Banyuls stürzen wir uns erst einmal in das Mittelmeer. Danach wird eingekauft und auf der Parkwand stärken wir uns mit Brot, Salami, Pastete, Tomaten und Honigmelone.
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Wir fahren auf der verkehrsreichen D914 in Küstennähe weiter. Aber zwischen den Badeorten Port Vendres, Collioure und Argeles muss jedes Mal ein Berg von 100 – 150 m überwunden werden. Am Abend erreichen wir gegen 19 Uhr wieder Argeles-sur-Mer; wir suchen wieder den alten Zeltplatz auf. Das kalte Bier und eine Wasserdusche läuten das Tagestourenende ein.
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