Frühjahr 2014 |
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Fahrradtour Linz –
Ulm Linz/Rhein – Hunsrück- Kaiserlautern
– Bad Bergzabern – Rheinau – Offenburg – Schwarzwald - Hornberg – Tuttlingen – Sigmaringen –
Ehingen – Ulm |
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05.- 12.
April 2014
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Tourenverlauf
Teil 1 |
Tourenverlauf
Teil 2 |
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Strecke:
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Start in Bochum |
Samstag
morgen – 9:30 Uhr, das Team steht startbereit vor dem Bochumer Bahnhof. Wir
sind diesmal zu fünft: Gerd, Klaus, Heinz, Werner und Rainer. Den Jürgen
mussten wir leider zu Hause lassen, der Arzt hat ihm wegen seiner Bronchitis
das Radfahren verboten und er hat sich daran gehalten. Werner
hat die Warnwesten angefertigt, diesmal fahren wir in rosa. |
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Umsteigen in Köln-Deutz |
Mit
dem IC geht es bis nach Köln-Deutz (die Hohenzollernbrücke ist wegen
Bauarbeiten gesperrt). Werner fachsimpelt mit dem Kölner Fußballfan
„Podolski“; der zwischen den Bierkästen auf dem Weg zum Stadion ist. Zwischen
Fussballfans und Polizeiaufgebot wechseln wir den Bahnsteig und 40 Minuten
später erreichen wir Linz. |
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Limesturm |
Nach
den sonnigen Tagen ist es heute am Samstag bewölkt, aber immer noch recht
warm. Wir fahren heute den ganzen Tag auf der rechten Rheinseite, der
offizielle Rheinradweg liegt auf der gegenüberliegenden Flussseite. Unser Weg
führt zumeist an der B42 entlang, die zumeist einen Radweg aufweist. Es
geht durch Bad Hönningen, anschließend durch Neuwied. Dort ist ein Limesturm rekonstruiert
worden und Werner erprobt den Zugang. |
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Dann
passieren wir ein unbefestigtes Teilstück vor Bendorf. Wir fahren durch den
Ort und anschließend geht es auf dem asphaltierten Uferweg weiter. |
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Eisenbahnbrücke bei Bendorf |
Das
rechte Ufer befahren wir an diesem Tag, da wir auf dieser Rheinseite
angekommen sind und unser Hotel auch dort liegt. Außerdem kennen wir die
linke Rheinseite bereits zu genüge. Es gibt hier verkehrsreiche Straßen,
puckelige Asphaltwege, Uferwegs mit dicken Wurzeln, also alles was der
Radfahrer nicht braucht – das nächstes Mal wieder auf die andere Rheinseite! |
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Seilbahn Koblenz-Ehrenbreitstein |
Auf
der gegenüberliegenden Seite sehen wir das Deutsche Eck und neben uns liegt
Ehrenbreitstein. Es gibt sogar eine Bank, so dass wir dort unsere Lidl-Einkäufe
vertilgen können. |
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Wir
queren dann die Lahn, und vor uns liegt die Burg Lahnstein. |
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Überqueren der Lahn |
Marksburg in Braubach |
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Boppard |
Es
geht auf dem Radweg neben der B42 weiter. Der Rhein windet sich nunmehr in
engen Schleifen. Werner ist schon ganz verwirrt, sein Kompass zeigt meistens
eine ganz andere Richtung an. Auf
der anderen Seite liegt Boppard; und nach einigen Kilometern erreichen wir
Kamp-Bornhofen und in diesem Talausgang erreichen wir das gebuchte Hotel
„Zwischen den Burgen“ gegenüber den Burgen Sterrnberg und Liebenstein. |
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Strecke:
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Beim
Frühstück sind alle wieder fit (mal abgesehen von der Reibeisenstimme von
Heinz und Klaus). Um 9:45 Uhr fahren wir los. Das Rheintal liegt im Nebel,
und die Sonne scheint schon kräftig über dem Flussnebel. Wir
fahren auf dem Radweg direkt neben dem Rhein. An dem Sonntagmorgen ist die
Straße wenig befahren. |
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Fähre nach St. Goar |
Nach
einigen Kilometern erreichen wir in Goarshausen die Rheinfähre. Der Nebel
lichtet sich, die langen Trikots werden ausgezogen. |
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Hungenroth |
Von
St. Goar geht es dann 300 m bergauf in den Hunsrück. Zuerst führt die Straße
moderat bergan. Neben der Straße kommen wir an Mühlen und verlassene Hotels
vorbei. Teilweise geht es durch dichtes Waldgebiet. Es
herrscht wenig Verkehr. Dann folgen einige Serpentinen, und es geht es mit
ca. 6 % bergan. Das Feld wir auseinander gerissen. |
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Vor
Hungenroth wird gewartet, bis der letzte den Anstieg genommen hat. Der Scheitelpunkt
liegt auf 500 m Höhenmeter. Werner
macht es sich gemütlich, bis Klaus auch die Anhöhe erreicht. |
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Die sebamed-Radsportgruppe |
Dann
kommt eine größere Radfahrgruppe (mit seba med-Trikots) vorbei. Wir feuern
die Radler mit unseren Trillerpfeifen und Rufen an, und die geben noch mal
richtig Gas. |
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Werners quitschenden Speichen |
Die
Speichen von Werner Hinterrad geben immerzu reibende Metallgeräusche ab. Das
Fahrrad ist neu und wir sind uns über die Ursache noch nicht einig:
Vorspannung der Speichen mit Überdicke zu gering? Tourenmäßig
folgen wir hinter Hugenroth einem kurzen Feldweg und gelangen dann auf den
Schinderhannes Radweg, dem wir dann fast 38 km folgen. Der Radweg ist
asphaltiert, und es geht moderat bergan und bergauf. |
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Auf dem Schinderhannesradweg |
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Bahnhof Platzfeld |
Die
Bahntrasse führt in weiten Bögen führt durch den Hunsrück. Am Bahnhof von
Platzeck lässt uns Werner nicht mehr weiterfahren; in dem alten Bahnhof hat
sich eine Gaststätte etabliert. Vor dem Gebäude stehen Eisenbahnwaggons und
der alte Wasserkran für die Dampfloks. Es gibt Leberkäs mit Kartoffelsalat
und für Werner eine Kartoffelsuppe als Vorspeise. |
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Tunnel bei Simmern |
Neben
uns größere Waldgebiete und landwirtschaftlich genutzte Flächen. Der Radweg
führt durch den Ort Kastellaun und weiter durch Külz. Hier gibt es sogar
einen richtigen Tunnel (80 m lang). |
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Pause in Simmern |
In
Simmern ist dann Schluss mit Bahntrassenradeln. Dort legen wir eine Pause mit
Kaffee und Kuchen ein, während der Gast vom Nachbartisch uns fotografiert. |
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Durch
Riesweiler geht es zu dem Ort Argenthal. Es geht durch leicht hügeliges,
meist offenes Terrain. |
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Ab
Argenthal folgt der zweite Anstieg des Tages auf 600 Höhenmeter in den Soonwald.
Ab der Kuppe folgt dann eine rasante Abfahrt mit 40 – 50 km/h (die
Spitzengeschwindigkeiten variierten zwischen 52,3 und 53,7 km/h. Heinz musste
ein Trikot zum Wärmen anziehen und um wieder Anschluss zu erlangen, hat er das
Loch mit geschätzten 60 km/h wieder gestopft (allerdings neigt Heinz zum
Übertreiben). |
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Die Winterburg |
An
dem Münchwald geht es wieder ein bisschen bergan (aber nur ein bisschen).
Dann fahren wir vor Winterbach links ab, und dann stehen wir vor der Burg
Winterburg. Unser Hotel Beck sehen wir unten, aber erst einmal kein Weg. Upps,
zurück oder was? Wir finden einen schmalen Fußweg, um ins Tal zu gelangen. |
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Hotel
Beck |
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Dort
treffen wir unsere Bochumer Glühweinstandfreunde Volker, Max und Eva in dem Hotel.
Wir haben einen tollen Abend zusammen; aber Rainer hat keine Zeit, den
Tagesbericht fertigzustellen. Das gelingt dann erst nach Mitternacht, und
alle Korrekturleser sind längst am schlafen. |
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Strecke:
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Werner
ist ganz überrascht, dass die Sonne scheint. Die ganze Nacht hat er Wasser
rauschen gehört; aber es hat nicht geregnet, sondern es war der Bach in dem
Tal. Wir haben herrliches Wetter, es soll an dem Tag noch 26°C heiß werden. |
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Winterburg |
Die
Landstraße führt durch Winterburg, das in einem engen Tal liegt. Es geht ein
Stück auf der Landstraße entlang, und dann auf einem separaten Radweg durch
den Wald. |
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Schmalspurbahn in Bockenau |
In
Bockenau treffen wir auf einen wieder aufgebauten Schmalspurbahnhof. Dort
stehen eine Dampflokomotive und einige Waggons. Einst fuhren die Bahnen von
der Tongrube bei Winterburg bis nach Bad Kreuznach. Gegenüber dem Bahnhof
liegt eine größere Gesenkschmiede, wie uns der einheimische Rentner erzählt. |
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Fahrradladen in Waldböckelheim |
Auf
der Landstraße fahren wir durch waldiges Gebiet nach Waldböckelheim, Dort
finden wir sogar einen Fahrradhändler, den Werner gleich ansteuert. Sein
Hinterrad knatscht und der Radhändler zieht die Speichen nach; jetzt ist
endlich Ruhe. |
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Auf
der wenig befahrenen Landstraße fahren wir zur Nahe, die wir bei Boos
erreichen. An
dem Fluss verkehrt die Nahebahn. Der Radweg verläuft direkt neben dem Fluss
und der Eisenbahnstrecke. Wir passieren die Klostermühle, und kurz danach
kommen wir zur Glanmündung. |
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Im
Glantal |
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Hier
überqueren wir die Nahe auf einer Eisenbahnbrücke. Hier fährt zwar keine Bahn
mehr, aber die Trasse wird für Draisinenverkehr genutzt. Der Radweg kreuzt
mehrfach die Bahntrasse |
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Der
Radweg ist durchgehend asphaltiert und sehr empfehlenswert. Wir passieren die
alten Bahnhöfe und passieren kleine Orte. Alte Sandsteinbrücken überspannen
den Fluss. |
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Pause in Raumbach |
Es
ist 12:30 Uhr: In Raumbach treffen wir auf einen alten Bahnhof mit einem
Picknickplatz. Da können wir nicht weiterfahren. Wir haben uns Brötchen und
lokalen Rotwein besorgt und Wurst und Käse sind auch noch da. Es gibt ein
zweites Frühstück. Außer Gerd haben alle einen großen Becher im Repertoire;
Gerd muss sich mit dem Schnapsglas zufrieden geben, er darf den aber öfters
auffüllen |
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Dann kommt eine Draisine entlang,
und das Rad von Heinz und Werner steht auf den Gleisen; die müssen ihr Rad
schnell beiseite schieben. |
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Meisenheim |
In
Meisenheim treffen wir auf einen alten Bahnhof, an dem Draisinen abgestellt
sind. Eine größere Gruppe Italiener entert die Draisinen. Wir
fahren noch ein längeres Teilstück an der Glan entlang bis Lauterecken. Dort
gibt es einen in Betrieb befindlichen Bahnhof und eine Eisdiele, die wir
aufsuchen. Wir
fahren dann auf dem Radweg durch das Lautertal. Der Radweg verläuft auf einem
gesonderten Weg neben der Bundesstraße 270. |
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Bundesgartenschaugelände in
Kaiserlautern |
Je
näher wir nach Kaiserslautern kommen, umso schlechter wird der Radweg. Der
Weg ist hier meistens unbefestigt und wir müssen öfters abbiegen und andere
Straßen überqueren. In
Kaiserlautern kommen wir am Gelände der Bundesgarten vorbei, die hier gerade
eröffnet worden ist. Gerd stellte hierzu fest, dass das Gelände doch recht
klein bemessen ist. An
dem ehemaligen Bahngelände läuft Werner gleich einen Biergarten an, während
Rainer sich erst einmal in dem Brunnen abkühlt. Allerdings wird Werner nicht
alle Biere los: er muss noch eins mehr trinken und eins abfüllen. |
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Baustelle in Kaiserslautern |
Wir
durchqueren dann Kaiserlautern, und müssen eine große zentrale Baustelle
umkurven, die das neue Einkaufszentrum werden soll. |
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Wir
verlassen Kaiserslautern in südlicher Richtung und gelangen in den dichten
Pfälzer Wald. Es geht ca. 15 km gemäßigt bergan durch dichtes Waldgebiet,
erste auf der L504 und dann auf der B 48. Die Straße ist nicht allzu
verkehrsreich, aber die Motorradfahrer nerven mit ihrem Lärm und
Imponiergehabe. Schließlich
erreichen wir die Siedlung Johanniskreuz, wo wir unsere Zimmer gebucht haben.
Wir stellen die Räder draußen ab, da der Wirt auch noch 2 € extra für einen
Fahrradabstellplatz in der Garage verlangt (das habe ich das erste Mal
erlebt). Dann folgte noch der zusätzliche Aufpreis für den Salat zum
schlechten Wildschweinbraten. |
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Strecke:
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Morgen
am Johanniskreuz: die Sonne scheint und Gerd, Klaus und Werner drängeln
Rainer und Heinz, endlich loszufahren. Als
wir dann um 10 Uhr in Gänge kommen, fahren wir erst noch ein Stück moderat
bergan auf der B48. Dann biegen wir auf eine schmale Straße ab; Meilensteine
aus dem Jahr 1773 stehen am Wegrand. Der Pfälzerwald ist hier dicht bewaldet.
Einige Autos und Holztransporter kommen uns entgegen und hin und wieder hören
wir Kettensägen. |
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Die
Route zieht sich über viele Kilometer durch das Waldgebiet mit moderaten An-
und Abstiegen. |
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Schließlich
folgt eine Abfahrt zu dem Ort Hauenstein; beim Bäcker Müller und beim Metzger
Braun decken wir uns ein. Hinter
dem Ort Königsweiler fahren wir auf einem schmalen Radweg durch Wiesen und
Waldflächen. Dort finden wir den passenden Picknickplatz. Dann wird es
windiger und der Himmel bewölkt sich zusehen. Peu`a`peu holt fast jeder eine
weitere Jacke aus der Packtasche. Dann dauert es wieder eine Weile, bis man
eingefahren ist und wieder aufgewärmt ist. |
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Pfälzer Wald |
In
den Höhenlagen des Pfälzerwaldes ragen Felsformationen hervor. Die Landschaft
ist weniger bewaldet und Grasflächen herrschen vor. Dann
geht es weiter auf der B48; die Bundesstraße ist zu unserm Vorteil nicht
allzu stark befahren. In
Klingenmünster befinden wir uns dann im Vorfeld des Pfälzer Waldes. In der
Ferne erkennt man den Schwarzwald und bei den Schornsteinen muss sich Karlsruhe
befinden. Es
folgt Bad Bergzabern auf unserer Route. |
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Hier
beginnt der schwierigste Teil des Tages. Klaus hat keine größeren Steigungen
angesagt, aber die Realität ist eine andere: ganz viele kurze Steigungen,
besonders die Radwege führen in die Weinberge am Straßenrand: 10 – 12 % Steigung
über ein hundert Meter sind typisch. |
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Gerd
ist meistens vorweg, und der Rest quält sich hinterher. Hinzu kommt ein
kräftiger Wind meistens von der Seite aus westlicher Richtung, manchmal auch
von vorn, und dann wird es besonders anstrengend. |
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Hinter
Schweighofen überqueren wir die Grenze nach Frankreich und wir sind am
Ortsrand von Wissembourg. Mal abgesehen von den Autonummernschildern fällt
die Besonderheit an den Häusern auf, die an den Giebeln mit Dachpfannenreihen
über den Fensterreihen bestückt sind. |
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Hier
kämpfen sich Heinz und Werner auf die Anhöhen von Soultz-sous-Foret. Auf den
Straßen herrscht schon stärkerer Autoverkehr. |
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Das Mädchen mit den Baguettes hat
es uns als typische französische Darstellung angetan. Werner meint, dass das
Gefährt Sneaker heißt. Mit der einarmigen Fahrweise und der Bergauf-Fahrt hat
sie es nicht einfach. |
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Wir
quälen uns weiter mit dem Wind. Vor Hagenau durchfahren wir noch ein dichtes
Waldgebiet; die Bäume halten den Wind ab und hier gibt es keine kurzen
heftigen Steigungen, so dass wir schneller vorankommen. |
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Hotel in Hagenau |
Wir
drehen noch ein Runde durch die Altstadt und fahren dann zum süd-östlichen
Stadtrand, wo unser vorbestelltes Hotel-Restaurant Campanile liegt. Wir
werden nett aufgenommen, können die Räder in einem Raum abstellen und
bekommen zu faireren Preisen unser Abendessen. |
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Strecke:
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Wieder
ein sonniger Morgen, aber es ist noch kalt. Wir müssen mit der Kleidung
rumprobieren, damit sich die richtigen Arbeitstemperaturen einstellen. |
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Hinter
Weitbruch gibt es noch mal einen letzten steilen auf einem matschigen Weg,
und dann sind wir in der Rheineben. |
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Auf
der Anhöhe können wir zwischen den Schornsteinen das Straßburger Münster
entdecken. |
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Unser
Wetterfrosch Heinz erklärt die heutige Wolkenlage: auflösende Humulus
Cumulus-Wolken (das sollen die Schönwetterwolken sein) und weit nördlich
erkennt er Eiskristallwolken. Sein Fazit: wir sind im Gebiet der
Schönwetterwolken. Jedenfalls wird es auch ein schöner sonniger Tag. |
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Es
ist 11 Uhr; der Schnaps (Williams-Branntwein = Bretterknaller) wird
aufgetischt. Wir
fahren durch die flache Ebene, passieren noch einige Dörfer und fahren durch
Industriegebiete. Hinter
Gamsheim erreichen wir die Rheinbrücke; teilweise auf einem Radweg, teilweise
zwischen Lastern überqueren wir den Fluss und wir sind wieder in Deutschland.
Dann biegen wir bei Rheinau wieder auf kleinere Nebenstraßen ab. |
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Wir
sind dann in den Rheinauen vor den Deichen. Zuerst passieren wir einen
Auenwald und danach fahren wir auf einem befestigten Weg neben
Entwässerungsgräben, durch die klares
Wasser fließt. Die
Bäume blühen und die Wiesen sind grün. |
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Pause bei Offenburg |
Es
ist 13 Uhr und bei Urloffen legen wir eine Mittagspause ein. Es gibt Baguette
und coté du Rhone zu trinken. Jetzt ist es auch schon ziemlich warm geworden,
die langen Trikots und die Beinlinge können eingepackt werden. |
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Offenburg |
Es
geht dann immer an der Bahntrasse entlang nach Offenburg. Dort biegen wir in
das Kinzigtal ab |
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Ortenberg |
An
dem Talzugang umkurven wir die Burg Ortenberg.In dem Tal kommen wir an vielen
Obstplantagen vorbei, die Kirsch- und Apfelbäume stehen in voller Blüte. Der
Kinzigtalradweg verläuft meistens auf speziellen Radwegen, abschnittsweise
auf Radwegen neben der Hauptstraße. Des öfteren muss man die Kinzig und ie
Bahnlinie überqueren. |
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Gengenbach |
Gengenbach |
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Wir
erreichen den Ort Gengenbach, der eine historische Altstadt mit altem
Stadttor hat. Wir suchen eines der vielen Cafes auf, trinken Kaffee und dazu
gibt es Schwarzwälder Kirsch. Wir sitzen im Freien und lassen die Sonne auf
unseren Pelz scheinen. Wir
fahren das Tal bergauf; Schwarzwaldatmosphäre mit den charakteristischen
Häusern. |
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In
Hausach befindet sich die Mündung der Gutach, die hier in die Kinzig mündet.
Wir fahren die Gutach bergauf und erreichen den Ort Hornberg, wo wir im
Schützenhaus unsere Zimmer gebucht haben. |
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Strecke:
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Gasthaus Schützen |
Hier
stehen die 5 Jungs am Zugang zu dem Hotel Zum Schützen, in dem wir die Nacht
verbracht haben. Am Abend wurde heftig diskutiert, wann wir aufstehen müssen,
um den Zug pünktlich zu erreichen. Die vorgeschlagenen Aufstehzeiten
variierten zwischen 7:00 Uhr und 8:15 Uhr. Wir schaffen es doch, um 8:00 Uhr
alle am Frühstückstisch zu sitzen. |
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Schloss Hornberg |
Wir
radeln die 5 Minuten zum Bahnhof; auf der Anhöhe steht die Hornburg und ein
wuchtiges Viadukt steht in dem Ort. Mit der Übernachtung haben wir eine
Kurkarte und damit können wir umsonst die Bahn nutzen und die Fahrradmitnahme
nach 9:00 Uhr ist auch unentgeltlich. Die Infrastruktur der Bahn ist
hervorragend; jeder Waggon hat ein Fahrradabteil und die Bahnsteige haben
Rampen, so dass man problemlos den Bahnsteig wechseln kann. |
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Im Zug |
Die Fahrt von Hornberg nach St.
Georgen dauert knapp eine halbe Stunde. Nach einem steilen Anstieg geht es durch
viele Tunnel und Kehrschleifen durch den Hochschwarzwald. |
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Blich aus dem Zug bei Triberg |
Auf
diese Weise sparen wir 2 mal 400 Höhenmeter mit dem Fahrrad (man kann auch
Warmduscher sagen). Wir erreichen St. Georgen auf einer Höhenlage von 840 m. |
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Von
St. Georgen fahren wir ein Stück neben der stark befahrenen B33, dann geht es
auf kleineren Straßen weiter. So kommen wir nach einer Abfahrt in Königsfeld
an der Schwarzwaldklinik vorbei. |
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Dann
kommen wir an einem Hinweisschild vorbei: Heinz zu Wenna: „Jetzt weißt du wie
die Hunde heißen“ – Wenna: „Deißlinger!“ |
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Der
Schwarzwald ist hier nicht mehr so schwarz; hier treffen wir auf weite grüne
Flächen. Am
Morgen war es noch recht kühl; aber im Laufe des Tages wird es zunehmend
wärmer. Wir können das lange Trikot ausziehen und Heinz und Rainer packen die
Beinlinge ein. |
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Wasserscheide bei Spaichingen |
Bei
Dauchingen erreichen wir die Wasserscheide zwischen Rhein- und Donau. In dem
Ort Trossingen decken wir uns für das Mittagessen ein und hinter dem Gaugasee
finden wir die passende Sitzgruppe. Wir
fahren an dem Ort Spaichingen vorbei, und fahren dann neben der B14 weiter. |
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In
Wurmlingen trinken wir Kaffee. Mittlerweile ist es recht warm geworden und in
dem Dorfbrunnen gibt es den Wurmlinger Brunnensprung. In
den Orten kommen wir an vielen Industriegebieten vorbei, insbesondere
Medizintechnik steht hier hoch im Kurs. |
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Wir
fahren weiter durch das weite Tal und erreichen in Tuttlingen schließlich die
Donau. |
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Hier
überspannen viele Brücken die Donau; Holzbrücken für den Fußgängen- und
Radverkehr und Stahlbrücken für die Eisenbahn und den Straßenverkehr. Unser
weiterer Weg bestimmt der Donauradweg und wir kommen zu dem Ort Mühlheim.
Während Gerd und Heinz auf dem Weg unterhalb des Ortes bleiben schauen sich Werner
und Rainer den Ort näher an. Wenn einer sich Gedanken macht, was mit Klaus
ist, so lautet die Antwort: er ist bereits vorgeradelt. |
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Mühlhausen |
Mühlhausen |
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Das
obere Donautal von Tuttlingen nach Beuron ist einer der schönsten Abschnitte
der Tour: Ein steiler Taleinschnitt, der Radweg führt über einen Feldweg ohne
motorischem Verkehr und geht vorbei an schroffen Feldeinschnitten und
romantischen Burgen. |
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Oberes Donautal |
Oberhalb
des Donautals trohnt das Schloss Bronnen auf einem Feldvorsprung. |
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Villa in Beuorn |
In
Beuron treffen wir erst auf eine verlassene Villa, die für einen Krimi gut zu
nutzen wäre. |
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Restaurant Pelikan |
Gegenüber
des Benediktinerklosters kehren wir in dem Restaurant Pelikan ein. Auf der
Terrasse lassen wir den Spätnachmittag ausklingen. |
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Strecke:
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Unsere
Unterkunft ist in Ordnung, Essen und das Frühstück waren angemessen. Kurz von
10 geht es dann los. Während Klaus schon vor dem Frühstück seine Taschen
gepackt hat, dauert es beim Rainer etwas länger. Heinz versucht bei der
Landesbankzentrale in dem Ort Geld abzuheben, aber die hat nur Donnerstags
von 9:00 bis 11:00 Uhr geöffnet; war also nichts. |
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Es
geht weiter durch den Donaudurchbruch. Steile Hänge mit hervorspringenden
Kalksteinfelsen sind Hingucker. Hier auf dem Berg steht die Burg Wildenstein. |
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Dann hält Gerd an; er identifiziert
Baumstämme,die von Bibern gefällt worden sind, an den spitz zulaufende
Nageflächen. Es ist sehr sonnig, aber in den
abgeschatteten Flussbereichen ist es doch
noch etwas kühl. |
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Auf
dem Radweg sind wir vorerst weiter vom Autoverkehr entfernt. Dafür verläuft
die Bahnlinie immer in der Nähe des Radweges, und es gibt sogar etliche Güterzüge,
die hier verkehren. |
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Der
Flussweg ist offensichtlich ein alter Handelsweg; er wird hier auch als Hohenzollernweg
ausgewiesen. Auffällig ist dieser alte Tunnel bei Thiergarten |
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Die
Wetterstation an dem Kloster dokumentiert das Wetter. |
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Dann
folgen einige Abschnitte in den Donauschleifen, bei denen der Radweg in den
Uferbereich ausschwenkt. Also gibt es einige kurze, heftige Anstiege. Der
größte Anstieg liegt vor dem Kloster Inzighofen. Dort verweilen wir und
schauen uns den Kräutergarten und die Klosterkirche an. |
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Noch
zwei Donauschleifen und wir sind in Sigmaringen. Das Schloss sieht man schon
von weitem. Allerdings sehen wir von Sigmaringen mehr vom Aldi-Laden als von
der Innenstadt, die wir über den Donauradweg umkurven. |
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Jetzt
müssen wir nur noch die richtige Stelle für die Mahlzeit finden. In
Sigmaringendorf finden wir die passenden Bänke. Wir stellen die Bänke
zusammen und breiten die Zugaben aus; Rollmöpse, Matjes, diverse Käse, Oliven,
Tomaten, Salat, Fleischwurst, Salami, Baguette und Brezeln und natürlich das
flüssige. |
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Östlich
von Sigmaringen wird das Flusstal immer weiter; die Berge weichen zurück. In
Scheer kommen wir an einem Wehr vorbei und einer Mühle vorbei. |
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Der
nächste Ort ist Mengen; es geht durch das Straßendorf mit vielen alten
Fachwerkhäusern. |
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Hier lenkt Werner Heinz ab; ob
Heinz in die falsche Richtung fahren
will? Um uns weite grüne Weideflächen.
Der Donauradweg führt auf scheinbar endlosen, teilweise asphaltierten und
geschotterten Wegen entlang. |
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Zell
an der Donau |
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Weil
die Landschaft so langweilig ist, starten Gerd, Heinz und Rainer eine
Spurtetappe. In Riedlingen gibt’s dann einen Kaffee, um für die Reststrecke
vorbereitet zu sein. Der
nächste interessante Ort ist Zwiefaltendorf. Hier gibt es ein Sägewerk mit
Wassermühle und eine Staustufe mit einem kleinen Wasserkraftwerk. |
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In
Datthausen gibt es einen ganz, ganz steilen Anstieg, oben dann einen
überdachte Sitzecke mit Gästebuch, wo wir uns auch verewigt haben. Der
Donauradweg ist hervorragend ausgeschildert; aber so richtig verfahren kann
man sich hier ja auch nicht. |
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Hier
werden die Schlüpfer noch im Freien aufgehängt. |
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Wir
nehmen noch die Schleife um Rechtenstein mit. Hier gibt es den zweiten
Donaudurchbruch; das Donautal verengt sich hier noch einmal. |
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Wir
fahren dann an dem ehemaligen Kloster Rechtenstein vorbei und durch den Ort Obermarchtal
mit seinen markanten Klostergebäuden zu unserer Pension Berghof Stüble. |
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Strecke:
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Früh
am Morgen fahren wir um 9:Uhr los durch Obermarchtal zur Donau. Anfangs ist
noch es noch recht kalt, und die langen Handschuhe sind erst einmal
angebracht. Hinter
dem Ort weichen die steilen Berge wieder zurück. Der Radweg führt durch das
Donautal mal näher mal weiter vom Flusslauf entfernt. |
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In Munderkingen ist die Route durch die
Innenstadt gelegt worden und hier findet man einige historische
Fachwerkhäuser. |
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Gerd, Klaus und Werner rasen durch
das Gelände, sie befüchten wohl, nicht pünktlich zur Bahnabfahrt in Ulm zu gelangen.
Da sind die gleich außer Reichweite, wenn man den Fotoapparat herausholen
möchte. Auf dem Weg liegen einige kurze
Anstiege. |
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Ehingen
ist eine größere Stadt und auf dem Donauradweg fährt man in einem großen
Bogen durch die Altstadt. An dem Donauwehr steht ein altes Fabrikgebäude und
auf dem Schornstein nistet ein Storch. |
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Der
Radweg führt dann nicht mehr direkt am Flussufer entlang. Meistens ist man
auf Feldwegen unterwegs oder man passiert kleine Vorortstraßen. Um die Dorfmittelpunkte
mit Zwiebelturmkirchen sind schicke Neubausiedlungen entstanden. Danach
kommt man an Seen vorbei, die wohl Reste des alten Flussverlaufs sind. Am
Vormittag wird es dann wärmer, und die Standardausstattung kurzes Trikot und
kurze Radhose reichen aus. |
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Einige
Kilometer vor Ulm werden wir von einem Moutainbiker überholt, der aber bald
wieder langsamer wird. Das hat dann den besonderen Reiz, sich im Windschatten
anzuhängen. Das machen wir dann auch - und mit 25 km/h geht es durch die
Donauauen. An einer Steigung springt bei unserem Mountainbiker noch die Kette
ab; nachdem er uns dann wieder eingeholt hat, heften wir uns wieder an seine Fährte
und erreichen so noch vor 13 Uhr Ulm. |
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Fischerviertel in Ulm |
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In
Ulm schlendern wird durch das pitoreske Fischerviertel hinter der Stadtmauer
an der Donau, in dem sich viele gastronomische Betriebe angesiedelt haben. Da
wir ja genug Zeit haben, gehen wir Essen und es gibt Flammkuchen und
Mautaschen. Dann
wird Klaus ganz nervös, er sucht sein Portemonnaie; und da sind auch noch die
Bahnfahrkarten drin. Nachdem er alle Taschen umgewühlt hat, findet er es in
der Ausgehhose. |
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Bahnhof Ulm |
Die
Fahrkarten sind da, und so können wir beruhigt Richtung Bahnhof rollen. Wir
haben einen durchgehenden Zug nach Bochum; und damit ist der letzte Fahrtag
dokumentiert worden. |
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