Himmelfahrtskommando 2005 Aachen - Lüttich - Bochum |
Tag
15.05.2005
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Strecke
250 km
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Durchschnitt
25 km/h
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Wir fuhren mit dem Regionalexpress 1 nach Aachen; Sybille und Christian stiegen in Leverkusen bzw. Köln zu. Kurz nach 07:00 Uhr waren wir bereits in Aachen, wo nach dem Auffüllen der Wasserflaschen die Fahrt begann. Die Straßen waren feucht, aber zum Glück regnete es nicht mehr. Ein lockeres Warmfahren war uns nicht vergönnt, da die Straße hinter dem Aachener Stadtgebiet deutlich mit 5 % ansteigt. Bald ist die Staatsgrenze nach Belgien überschritten, und es ging weiter durch Moresnet http://de.wikipedia.org/wiki/Moresnet in Richtung Lüttich. Das Feld wurde auseinandergerisssen; Helmut beschwerte sich über die Verrückten an der Spitze. An der ehemaligen Festung von Battice http://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Battice legten wir unsere erste Pause ein. Danach ging es die immer steiler abfallende Straße hinunter nach Lüttich. Die Abfahrt konnte aufgrund der schlechten Fahrbahndecke nur mit gedrosseltem Tempo erfolgen. Von dieser schönen Stadt haben wir allerdings nur die Vororte gesehen, da wir uns dem linken Ufer der Maas und des Albertkanals http://de.wikipedia.org/wiki/Albert-Kanal in Richtung Maastricht begaben. | |
Noch etwas verschlafen |
Erste Stärkung bei Battice | Am Maaskanal | Kurzer Halt |
Das Kanalufer zwischen Lüttich und Maastricht ist durch Hafenanlagen
und Industriekomplexe (Zement- und Baustoffwerke) geprägt. Wir benutzen meistens
den Kanalfuss- und Radweg, der teilweise mit Gehwegplatten oder einer nicht mehr
ganz neuen Asphaltdecke bedeckt ist. Die Strecke ist für Rennräder bedingt geeignet,
mit Ausnahme der unbefestigten und mit Steinen bedeckten Wegstrecke unterhalb der
ehemaligen Festung und heutigem Museum Eben-Emael
http://de.wikipedia.org/wiki/Fort_Eben-Emael .
Die gegenüber liegende Kanalseite
scheint geeigneter für Rennräder zu sein, da dort Radfahrgruppen entlang fuhren.
Auf dieser schlechten Strecke passierte das erste Malleur: Enno und Christian waren plötzlich weg! Wir haben die beiden aber später dank Mobiltelefonie in Geilenkirchen wieder gefunden. Von Maastricht, der ältesten Stadt der Niederlande, gab es dann für uns schon etwas mehr zu sehen. An mondänen Bürogebäude, an denen wir entlag radelten, sind Beleg für den Geldfluss der EG in die Stadt. |
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Kilometer schruppen |
Verpflegungspause in Valkenburg | Erste Panne | Arnold hat alles im Griff |
Fast stilles Örtchen | Zwangspause | Nicht passierbare Eisdiele |
Weiter ging
es nach Valkenburg, dem niederländischen Rothenburg ob der Tauber
http://de.wikipedia.org/wiki/Valkenburg .
Wir genossen eine rastante Abfahrt in den Ort, vorbei an eine als Museum eingerichtete
Kohlengrube. Die Straßencafes auf der von der Sonne
bevorzugten Straßenseite waren ausgebucht. Wir hatten uns am Bahnhof mit Heinz zur
nächsten Pause verabredet. Zur Stärkung gabs Bananen, Vollkornbrot mit Erdnussbutter,
Wasser und Apfelsaft. Weiter ging es durch die hügelige Landschaft Richtung niederländisch-
deutscher Grenze.
Zur Rast in Geilenkirchen tauchten Enno und Christian wieder auf. Kurz nach der Weiterfahrt schlug der Pannenteufel gleich zweimal zu: Arnold hatte einen Platten am Vorderrad (Speichenippel schaute aus dem Felgenband hervor). Trotz größerer Zuschauerzahl blieb er locker und meisterte die Reparatur problemlos. Edgar hatte zwei Kilometer weiter einen Speichenbruch am Hinterrad. Perfekt ausgestattet mit Ersatzspeichen, Speichenschlüssel und Kassettenabzieher war auch diese Panne bald behoben. Die unfreiwilligen Aufenthalte wurde von den Teilnehmern mit Humor aufgenommen; Sybille nutzte die Zeit beispielsweise für eine ganz eigene Pause.... (siehe oben). Danach ging die Fahrt durch stetigen Rückenwind unterstützt weiter; streckenweise konnte in der Spitzengruppe eine Dauergeschwindigkeit von 40 km/h gehalten werden. |
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Markus und Arnold |
Das Feld | Zwangspause auf der Fähre | Düsseldorf Kaiserswerth |