Pyrenäen-Tour 2013
Colera - Banyoles
Datum: 11. Juni 2020 - Streckenlänge: 96 km
Der Campingplatz in Colera ist hervorragend ausgestattet. Da wir nicht so früh wegkommen, haben Gerd und Rainer noch die Gelegenheit, in den Swimmingpool zu springen.
Anschließend geht es hinter dem Ort erst einmal steil bergan über das Cap de Bas.
Es geht 100 m bergan; es folgt die Abfahrt nach Llanca. Es ist heute richtig warm, und wir kommen das erste Mal richtig ins Schwitzen.
Dann wieder ein Anstieg und im nächsten Ort El Port-de-la-Silva springen wir ins Mittelmeer.
Danach ein heftiger Anstieg auf der nachfolgenden Halbinsel auf 291 m.
Die Straße wird von tiefen Täler gesäumt. Quakenden Frösche, Olivenbäume und Weinreben begleiten uns auf der Passtrasse.
Danach eine rasante Abfahrt mit 50 km/h zu dem Badeort Roses. Am Ortsanfang stoppt Werner das Radlerteam: er hat ein Hühnerrestaurant entdeckt; wo Hühnchen am Spies gebraten werden. Wir müssen erst einmal Hühnchen essen..
Nach dem opulenten Mittagessen müssen wir eine Siesta am Strand einlegen. Der Ort hat eine breite Uferpassage mit Palmen und Andenkenverkäufern. Zu dieser Jahreszeit ist der Strand noch nicht stark bevölkert; das folgt wohl noch in der Ferienzeit.
In dem Hühnerrestaurant wurde uns mitgeteilt, dass das Leitungswasser nicht zum Trinken geeignet ist; es schmeckt auch chlorig. Wir versorgen uns mit Wasser. Gerd zeichnet sich durch ein tropfenfreies Umfüllen aus.
Um endlich mal Kilometer zu reißen, fahren wir auf der Autobahn bis nach Castello d ´Empuries.
Dort überqueren wir auf einer antiken Steinbrücke, die Don Quichote wohl schon benutzt hat, den Fluss la Muga.
Auf kleinen Straßen umrunden wir Figueras; der Weg ist erst einmal flach. Im Hintergrund erscheinen die Pyrenäenberge. Am Straßenrand stehen Gerstenfelder und Kiefernanpflanzungen..
Dann geht es ganz unvermittelt vor dem Ort Garrigas heftig bergan. An einer Schule legen wir im Schatten der Bäume eine Pause ein.
Das Wasser aus dem Schulbrunnen schmeckt recht angenehm; morgen wird sich dann zeigen, ob es auch genießbar ist.
Laut Karte müssen wir 7 Flusstäler passieren; und jedes Mal geht´s danach wieder bergan.
Am späten Nachmittag ist es noch ordentlich warm; in Bascara zeigt das Thermometer 31°C.
Wir gewöhnnen uns an den Rotwein, und hier gibt es eine Kostprobe vor dem Kauf.
Same procedure „berauf // bergan“ irgendwann erreichen wir Banyules. Wir fahren durch das Zentrum und dann zum See Estany de Banyules herunter. Den Campingplatz erreichen wir gegen 20 Uhr. An der Pforte können wir unser Gepäck zwischenlagern, um erst einmal essen zu gehen. Beim Dunkelwerden bauen wir die Zelte auf, Gerd, Heinz und Rainer müssen noch waschen, und beim Rotwein Qua wird der Tourenbericht nach intensiven Diskussionen verfasst und jetzt um 0.09 Uhr ist er fertig.