Pyrenäen-Tour 2013
Banyoles - Ripoll
Datum: 12. Juni 2020 - Streckenlänge: 70 km
Auf dem Campingplatz gib es nichts zu essen; also fahren nochmal nach Estany-de-Banyoles zurück, um uns vor der anstehenden Passtour zu stärken.
Hinter dem Ort beginnen die ersten Steigungen und die Sonne knallt wieder und die Temperaturen steigen auf 30°C. Dann taucht ein Dorf (Mieres) auf mit einer überragenden Steinkirche. Am Straßenrand liegt ein Restaurant mit Sonnenschirmen, die Schatten liefern; da können wir nicht nein sagen. Die Cola und der Salat sollen noch ein paar Kalorien liefern.
Zwischen den Flusstälern am Pyrenäenrand geht es immerzu auf und ab. Der Wasserverbrauch nimmt zu und die Schweißtropfen, soweit sie nicht verdampfen würden, markieren die Route.
Im Schatten eines Geschäftzuganges in dem Ort Santa Pau legen wir wieder eine Pause ein.
Im Hintergrund legt ein weites Waldgebiet, das bis auf die Berggipfel reicht.
Die nächste Pause legen wir in einer Bar am Ortsanfang von Olot ein. Es gibt kaltes Wasser, dem wir mit Rotwein etwas Geschmack geben. Die Spanier sitzen in dem Bargebäude, und verbringen beim Kartenspielen die Siesta. Auch der Dorfpolizist am Nachbartisch gönnt sich ein Bier.
Es folgt dann die Abfahrt nach Olot.
Die Altstadt ist eng bebaut und hat viele Renaissancegebäude und Jugendstilhäuser, die sich um Plätze gruppieren. Wir radeln durch die Altstadt und umkurven die Cafestühle.
Hinter Olot geht es dann richtig zur Sache. Es geht kontinuierlich bergauf. Am Straßenrand sieht man Vulkanablagerungen, die von mittlerweile erloschenen Vulkanen stammt. Hin und wieder kann man zur linken Seite ins Tal schauen.
Nach einem schweißtreibenden Aufstieg erreichen wir die Passhöhe des Col de Canes (1120 m).
Danach geht es nur noch bergab bis zu dem Ort Ripoll, der auf ungefähr 700 m Höhe liegt.
Wir erklimmen am Ortsausgang von Ripoli auf einer steilen Straße einen Campingplatz; aber: niemand da, Restaurant zu. Daraufhin fahren wir wieder hinunter und suchen ein Hotel in der Nähe auf.