Pyrenäen-Tour 2013
Blanes – L´Escala
Datum: 14. / 15.06.2013 - Streckenlänge: 98 km
Am Freitag (14. Juni) bleiben wir in Blanes und gönnen uns einen Ruhetag. Nach dem langen Abend schlafen wir länger. Am späten Vormittag bewegen wir uns zum Strand. Es gibt in dem Ort einen langen Sandstrand, der von Hotels und Appartementgebäuden begrenzt wird. Hinter den Gebäuden
in der ersten Reihe am Strand liegt nördlich die Altstadt hinter. Am Nachmittag essen wir dort Tapas; kleine Gerichte wie Sardinen, Oktopus, Kartoffelgerichte.
Nördlich der Altstadt türmt sich ein steiler Berg an der Küste auf. Heinz war hier schon vor 40 Jahren und er erinnert sich an den dort angelegten Botanischen Garten.
Am späten Nachmittag fahren wir dorthin und bewegen uns ungewohnter Weise zu Fuß durch die Flora und Fauna verschiedener Regionen.
Am frühen Morgen nervt Heinz die Mitfahrer um 8 Uhr und erzwingt ein frühes Aufstehen. Gerd ist als erster fertig und er besorgt vom Holländer das Frühstück.
Wir fahren dann in Küstennähe in nördlicher Richtung. Die Küste ist fast durchgehend bebaut. Nach einigem hoch und runter gelangen wir nach Lloret de Mar. Von oben hat man einen Blick über den Strand; der hier noch viel voller als in Blanes ist und die Häuser sich auch einige Stockwerke höher
An der Küste geht es durch bewaldetes Gebiet auf 150 m hoch und es folgt die erste schnelle Abfahrt nach Tossa de Mar. Hier folgt ein Schwenk in nordöstlicher Richtung. Auf der kurvenreichen Strecke geht es auf 350 m bergan. Die Temperaturen liegen bei 27°C; der Schweiß läuft die Stirn herunter. Viele Autofahrer hupen freundlich oder kurbeln die Seitenscheibe herunter, um uns anzufeuern.
Es folgt eine Abfahrt nach Llagostera; hier kehren Heinz und Rainer in einem Restaurant ein und warten auf Gerd und Werner.. Zur Stärkung gibt es Cola und Eis und ein Bier für Werner.
Hier gibt es sogar eine Radweg, der aus einer unbefestigten Sanddecke besteht,
Hier breitet sich eine Ebene aus, die intensiv landwirtschaftlich genutzt wird durch Mais- und Gersteanbau. Auf den Maisfeldern sind große Bewässerungsanlagen installiert. Der Weg führt bis Cassa de la Selva.
Wir fahren dann auf einer schmalen kurvenreichen Straße durch das Waldgebiet. Les Gavarres. Es begegnen uns einige Rennradfahrer, aber fast keine Autos. Uns fallen die Korkeichen auf und ein Traktor transportiert die Korkrinde.
Auf der Straße GI 664 geht es wieder auf 350 m hoch und es folgt die wohl bislang spektakulärste Abfahrt. Da fast kein Autoverkehr herrscht, können wir bis knapp 60 km/ auf der Ideallinie fahren.
Ab dem Ort Corca müssen wir wieder richtig in die Pedalen treten. Wir sind wieder in ebenerem Terrain. Wir fahren schnell im Windschatten auf und wechseln uns in Form des belgischen Kreisels mit der Feldführung ab.
In dem Ort Sant Sarduni de L´Heura gibt es einige Restaurant; zu schön um weiterzufahren. Wir kehren ein: es gibt Salat, Rotwein und den Klassiker Creme Catalan; hier mit besonders viel karamelisiertem Zucker.
Wir biegen rechts ab, überqueren den Fluss Riu Ter und legen in dem Ort Torotella de Montgri eine kurze Pause ein. Auf dem kahlen Berg hinter der Stadt trohnt das Castell de Montgri. Auf der Strraße GI 632 erreichen wir L´Escala.
In dem Touristenort an der Mittelmeerküste baden wir noch kurz und suchen dann einen Campingplatz. Werner, der in dem Team fürs Design zuständig ist, ist begeistert von den sanitären Anlagen.
Nachdem Heinz seinen Erfahrungsaustausch mit einem Neumünsterer Ehepaar (Sahara, Motorrad, Nepal) beendet hat, können wir endlich losgehen.
Wir begeben uns dann in das touristische Leben an der Strandpromenade; es gibt heute mal Pizza, anschließend ein Bier beim Fußballländerspiel Brasilen – Japan-