Pyrenäen-Tour 2013
Tuchan – Espezel
Datum: 18. Juni 2020 - Streckenlänge: 97 km
Das Abendessen in dem Restaurant in der Stadt ist nicht besonders; das faserige Fleisch ist recht zäh.
Wir verbringen die Nacht auf dem Campingplatz von Tuchan. Die quakenden Frösche in dem Bach neben dem Campingplatz begleiten uns beim Einschlafen.
Werner ist auf Grund seines Sturzes gehandikapt, und möchte keine großen und anstrengenden Etappen mehr auf sich nehmen.
Heinz und Gerd wollen Werner auf dem Rückweg begleiten; während Rainer noch einige Cols nehmen möchte.
Die Gruppe trennt sich: Gerd, Heinz und Werner fahren an dem Tag noch nach Moux, während Rainer in die Berge abgekehrt.
Die weiters Streckenbeschreibung stammt von Rainer.
Rainer fährt auch Nebenstraßen (D14) in westlicher Richtung. Es folgen beeindruckende Schluchten mit einer eher kahlen Vegetation. Neben den netten Orten sind auf den Bergspitzen Burgen zu erkennen, die als Ruinen die Zeit überstanden haben.
Die Straße verläuft über ein kürzeres Strecke entlang der Le Verdouble. Die Dörfer mit ihren Farbtupfern fügen sich in das Landschaftsbild. Die Ecke im Corbieres ist touristisch stärker besucht, wie man das anhand des Informationspavillions an der Wegstrecke entnehmen kann
Die Katharerburg Peyrepertuse tront auf dem Felsen vor der Stadt Duhilac-sous-Peyrepertues.
In dem Dorf geht es recht beschaulich zu; südfranzösischer Flair.
Der Ort Duhilac-sous-Peyrepertues wird einmal umfahren und kann so von jeder Seite wahrgenommen.
Vorerst verläuft die Straße wieder in der Nähe des Flusses Le Verdouble bis zu dem Abzweig auf die D45. Hier erwartet mich ein größerer Anstieg und ich folge der D45 bis nach Saint Louis-et-Parahou. Es folgt eine Passage durch dichtes Waldgebiet, und die Bäume schränken die Aussicht ein. Heute ist es diesig und die Sonne kommt nicht recht durch; hin und wieder fallen auch einige Tropfen Regen.
Der Tourenabschnitt ist durch viel Landschaft und wenig Verkehr geprägt.
Nach dieser Strecke durch ziemlich unberührtes Gebiet komme ich in das Tal der L'Aude. Dieses Flusstal ist stärker besiedelt.
Über eine Abfahrststrecke fahre ich nach Quillas. In dem größeren Ort Quillan ist man mal zurück in der Zivilisation.
Von dort fahre ich in Richtung
Ax-les-Thermes und gelange zuerst zum Col du Portel. Auf der D613 folgt ein lang gestreckter Anstieg, und es gibt immer wieder neue Perspektiven zurück auf Quillas.
Anfangs ist das Gebiet bewaldet und mit dem Passieren des Col de Coudons erreicht man eine Hochebene, die offener ist und auf der Felder angelegt sind.
Campingplätze gib es hier oben erst einmal nicht mehr; und ich schaue mich schon mal nach einem geeigneten Wildcampingplatz um. In dem Ort Espezel gibt es dann doch Hotels und Restaurants und einen Laden. Hier kehre ich dann ein, in der Freude auf ein leckeres Bier (sofort) und eine Mahlzeit (ein Baguette, Käse und Salami schlummern als Notversorgung noch in der Packtasche, die nicht zum Einsatz kommen), denn das Essen in dem Hotel ist sehr gut und reichhaltig.