Sauerlandring

Lenhausen - Finnentrop - Lennestadt - Altenhundem - Saalhausen - Bad Fredeburg - Eslohe - Lenhausen

Datum: 17. Mai 2020 - Streckenlänge: 84 km

Ruhrpott-Touren
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An diesem Sonntag wollen wir mal etwas Neues erkunden. Der Sauerlandring hat schon länger auf der Wunschliste gestanden; und der ist heute dran.
Um die Strecke an einem Tag zu schaffen, benutzen wird das Auto für die Anfahrt. Von Witten aus dauert es 45 Minuten umd den nächsten Punkt der Strecke in Lenhausen zu erreichen.

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Der erste Teil der Route verläuft parallel zu der in Betrieb befindlichen Bahnstrecke nach Finnentrop. Der Radweg verläuft zwischen der Bahntrasse und der Lenne, die uns auf dem ersten Teilststück noch länger begleitet.

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Dann kommen wir an einer Rampe vorbei, die auf einem Brückentorso endet. Die ist wohl als Aussichtsplattform angelegt worden und auf der gegenüberliegenden Bergkette kann man ein verschlossenes Tunnelportal sehen. Wie sich später herausstellt, ist das der Endpunkt der stillgelegten Eisenbahntrasse, die nach Eslohe und Wenneman führt und die wir auf dem Rückweg benutzen werden.

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Wir erreichen Finnentrop und die Bahnanlagen nehmen einen großen Teil der Talfläche ein.

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Hier passieren wir das Laufwasserkraftwerk von Lenhausen.

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An dem ehemaligen Stellwerk Finnentrop Süd halten wir kurz an. Hinweisschilder am Weg bescheiben die historischen Zusammenhänge.
An dem Stahlwerk von ThyssenKrupp am Ortsende von Finnentrop ist für einen Radweg nicht mehr viel Platz geblieben und es geht schon mal um enge Kurven und schmale Brückeüberführungen.

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Hinter dem Ort Theten erreichen wir einen Skulpturenpark. Auf der Wiese neben der Lenne sind einige sehr realistische überlebensgroße Holzfiguren ausgestellt.

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An den Flüssen treffen wir auf mehrere groß angelegte Fischzuchtbetriebe.
In dem Lennestädter Ortsteil Meggen treffen wir auf Bergbaureliquien. Hier gab es bedeutsame Schwefelkies- und Schwerspatvorkommen, die am Siliciaschacht gefördert worden sind.

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Die Sauerlandrunde verläuft bis Altenhundem auf separaten Rad- und Fußwegen bzw. auf Nebenstraßen. Ab hier geht es erst auf dem schmalen einseitigen Radweg an der Bundesstraße B236 entlang. Hinter dem Ort gibt es keinen Radweg mehr und man muss auf der viel befahrenen Bundesstraße mit den Autos konkurrieren. Dieser Abschnitt ist der unangenehmste der Tour. Ein gestrichtelter Angebotsradweg ist für diesen Abschnitt, der ja offiziell zu den Vorzeigeprojekten in der Region gehört, erforderlich.

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In dem Ort Saalhausen ändert sich die Wegführung. Der Sauerlandradler wird über schmale Nebenstraßen an dem Ort vorbei geleitet. Hier an dem Lennestrand hat man etwas für den Fremdenverkehr getan. Hier sind Spielgeräte aufgebaut, und der Ort sieht mit seinen Fachwerkgebäuden auch recht einladend aus.
Danach führt der Weg wieder auf die Bundesstraße und es geht immer parallel zur Lenne bergauf.

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Ab Fleckenburg kann man endlich die Bundesstraße verlassen und zuerst kommen wir an einem alten Mühlengebäude vorbei, das zuletzt als Besteckfabrik genutzt worden ist und das jetzt als Museum mit den alten Einrichtungen hergerichtet worden ist.

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Wir erreichen mit 445 Hm den höchsten Punkt der Tour und haben einen schönen Blick auf Schmallenberg, und hier in der Wiese legen wir die große Pause ein.

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Wir haben den östlichsten Punkt der Tour erreicht und es geht von nun an westlich zurück. Hier beginnt endlich die Bahntrasse. Im Zentrum von Schmallenberg muss man hin und wieder noch auf dem Radweg neben der Straße radeln, aber dann folgt Bahntrassenradeln pur und es geht auch noch leicht bergab.

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Der Käfer auf der Nebenstraße erinnert an alte Tage..

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Wir kommen nach Fredeburg und hier gibt es noch Kaffee und Kuchen.
Am Rande des Weges wechseln sich Weiden und Waldgebiete ab. Der Radweg ist asphaltiert, so dass man recht flott voran kommt.

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In dem Tal fließt die Wenne und von dem Weg auf der Talanhöhe hat man des öfterne einen guten Überblick.

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In dem Ort Bremke verlässt man die alte Bahntrasse, die weiter nach Wennemen führte und man fährt ein Teilstück auf dem Radweg bis nach Eslohe. Gegenüber von dem Bahnhof liegt das Industriemuseum und man kann ab hier wieder die Bahntrasse benutzen, die von Finnentrop kam. Hier ist der tiefste Punkt des Tals erreicht und von nun an geht es südwestlich in dem Tal der Marpe wieder bergan.

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Hier ist das Umfeld der Trasse ziemlich bewaldet. Die Berge kommen näher und hinter dem Ort Küchelheim liegt ein Tunnel, der jetzt auch vom Radler genutzt werden kann.

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Der Tunnel hat einen asphaltierten Untergrund und er ist gut ausgeleuchtet.

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Weiter geht es durch ein dichtes Waldgebiet. Hier sind einige Erinnerungsstücke aus der Eisenbahnzeit aufgestellt, Signale, Waggons und diese schon recht verrostete Diesellokomotive.

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Abschnittsweise ist die Trasse auch in das Gelände eingeschnitten. Der ausgebaute Radweg endet kurz von dem Tunnel nach Finnentrop, dessen Portal wir auf der Lenneseite auf dem Hinweg gesehen haben. Der Weg führt dann über 1,5 km an der Straße entlang bis wir unseren Ausgangspunkt Lenhausen erreichen.

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Um 19:30 Uhr sind wir wieder in Lenhausen. In der Abendsonne kommt das Wasserschloss Lenhausen so richtig zur Geltung.

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