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Radtour Herbst 2023

"Elbe & Neiße"

Magedeburg, Dresden, Decin, Zittau, Bad Muskau, Cottbus

Datum: 07. Sept. 2023
Strecke: Constappelk beic Coswig - Decin
Streckenlänge: 89 km
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Unsere Ferienwohnung ist ein aufwändig ausgebautes Haus mit großen Räumen. Den Vermieter treffen wir garnicht an. Hier haben wir das Frühstück hergerichtet mit den am Vortag eingekauften Zutaten. Wir haben es geschafft, bis 09:30 Uhr zu schlafen und fahren so erst um 11:15 Uhr los.
Von der Herberge geht es bergab wieder zum Elberadweg, dem wir vorerst auf der linken Flussseite folgen. Hier kommen wir an der Niederwartaer Hängebrücke vorbei, auf der wir am Vorabend die Elbe überquert hatten.
Wir kommen an dieser Windmühle aus dem Jahr 1832 vorbei und radeln meisten flussnah auf separat geführten Radwegen in Richtung Dresden.
Der Radweg führt auf dieser Stahlfachwerkbrücke über die Hafenzufahrt. Dann geht es noch unter der Marienbrücke weiter und dann gelangen wir in das Zentrum von Dresden.
Auf dem Neumarkt und vor der Frauenkirche legen wir eine Pause ein und schauen uns die Touristenströme und das Umfeld an.
Noch ein Blick zurück auf die Skyline von Dresden und dann geht es weiter flussaufwärts.
Wir kommen an den Elbschlössern vorbei; hier das Schloss Eckberg, das im Tudorstil errichtet worden ist.
Hier vor dem Lingnerschloss treffen wir auf ein Elbedampfer. In dem Schloss hat mal der Odol-Mundwassererfinden Lingner gelebt hat.
Kurz darauf erreichen wir die Lockwitzbrücke, besser bekannt als das blaue Wunder. Ein dicht bepacktes Gewirr aus Stahlträgern formt die Brücke zu einem sehr steifen Gebilde. Jedenfalls kann der Wikipdia entnommen werden, dass hier besondere konstruktive Maßnahmen angewandt worden sind.
Wir legen hier auf einer im Schatten gelegenen Bank eine Pause ein, und es entzündete sich unter uns eine Diskussion, wie die Kräfte abgefangen werden und welche Teile auf Druck oder Zug beansprucht werden.
Das nächste highlight ist das Schloss Pillnitz auf der gegenüber liegenden Flussseite.
Der nächste größere Ort ist Pirna; hier fahren wir langsam durch die Innenstadt. Den Besuch der Eisdiele verkneifen wir uns, viel zu teuer und dann nur mit Selbstbedienung.
Die Flussufer werden bald steiler und wir kommen zum Flussdurchbruch durch das Elbsandsteingebirge.
Wir wechseln mehrmals mit Motor- oder Gierfähren die Stromseite. Am Ufer türmen sich die Sandsteinberge auf und der Radweg führt am Waldrand oder direkt durch das Waldbebiet am Flussufer entlang.
Unser Übersetzen in der Stadt Wehlen ist überflüssig gewesen, da man in Rathen wieder auf die andere Flussseite wechseln muss, da auf der rechten Flussseite kein Weg weiter flussaufwärts führt.
In Bad Schandau fahren wir in der Abendsonne durch die Innenstadt. Am Ortsausgang stehen kleine schön hergerichtete Holzhäuser. Es geht noch durch den Ort Schilka und wir erreichen dann die Grenze nach Tschechien.
Der Radweg ist zumeist als Asphaltstreifen neben Wiesengelände angelegt worden, und er verläuft direkt am Fluss entlang. Es gibt immer was zu sehen in dem Flusstal. Kleine Holzhäuser stehen am Straßenrand. Es geht noch durch den Ort Schilka und wir erreichen dann die Grenze nach Tschechien.
Hiner der Grenze liegt der Ort Hrensko in einem engen Tal. Es gibt etlichen Verkaufsstände von Vitnamesen und Restaurants. Wie kehren hier ein und es gibt sehr günstig ein warmes Essen mit tschechischem Bier. Jetzt um 19 Uhr wird es doch kühler; wir ziehen eine Jacke über und gehen dann die letzten Kilometer nach Decin an.
Es gibt noch einige moderate Steigungen bis wir unser gebuchtes Quartier in Bahnhofsnähe erreichen. Es ist mittlerweile 20:30 Uhr und die Nacht legt sich über der Stadt und der Elbebrücke.