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Frühjahrsradtour 2024

Ab durch die Mitte Deutschlands

mehr oder weniger entlang der Zonengrenze von Uelzen nach Würzburg

Datum:
13. Mai 2024
Strecke:
Uelzen -Lüder
Streckenlänge:
26 km
Bild
Wir starten püntktlich um 10:58 Uhr mit dem ICE von Bochum aus. Zwischen Dortmund und Hamm kommt die Meldung über einen Personenschaden bei Bielefeld. Beim Halt in Hamm müssen wir den Zug verlassen. Wenigstens gibt es ein Lob von Zugbegleiter: er meinte, dass noch nie eine Fahrradgruppe so schnell einen Zug verlassen hat.
Mit etwas Glück können wir den nächsten ICE in Richtung Berlin nutzen, da noch ausreichend Fahrradstellpätze frei sind. Allerdings haben wir noch einen längeren Aufenthalt in Hannovet, da der nächste Metronomzug nach Uelzen ausfällt.
Mit dreistündiger Verspätung erreichen wir Uelzen. Hier warten Gerd schon seit geraumer Zeit auf uns. Er hat sich zwischenzeitlich alle Fachwerkhäuser und den Hundertwasserbahnhof in Uelzen angeschaut, und er teilte mit, mit der Stadtbesichtigung längst durch zu sein und zum Shoppen konnten wir ihn auch nicht überreden.
Um 17:40 Uhr beginnt dann die erste Etappe; es sind ja nur 26 km, so dass noch alles in Ruhe angegangen werden kann. Wir radeln durch Uelzen und verlassen die Stadt in südöstliche Richtung. Es geht an dem Flüsschen Ilmenau entlang und dann auf meist unbefestigten und sandigen Radwegen durch ein Waldgebiet.
Hinter Stederdorf erreichen wir den Elbe-Seitenkanal an der Schleuse. Die ist ein riesiges Betonbauwerk, für zwei Schleusenkammern mit einer Schleusungshöhe von 23 m. Hier gibt eine kleine Mahlzeit mit den geräucherten Fischen, die Gerd von der Ostsee mitgebracht hat. Merci hierfür an Beate!
Unser Radweg führt wenige Kilometer an dem Leinpfad entlang; der Kanal ist richtig breit. Aber wo auf unserem Rhein-Herne-Kanal alle Minuten ein Schiff vorbeituckert, ist hier tote Hose. Wir entdecken kein Schiff und wir treffen auch nur auf einen Angler. Der Kanal scheint eine Investitionsruine zu sein.
Die Landschaft ist recht flach; weite Felder überziehen die Landschaft. Es gibt ein paar Bauernhöfe. Ein größerer Ort ist Bad Bodenteich; hier gibt es ein paar Seen und Kurkliniken.
Wir kreuzen noch zweimal den Kanal und erreichen noch im Hellen unser Hotel in Lüder. Alles ist recht ruhig und beschaulich. Hin und wieder wird die Ruhe durch einen Trecker gestört. Es gibt noch ein oder zwei Einlaufbiere und der erste Tag ist geschafft.