Es hat in der Nacht geregnet, aber das Zelt ist dicht. Am Morgen hat es aufgehört, so dass das nicht weiter gestört hat. Es ist erst einmal bewölkt, aber warm. Ich fahre zum Wilhelminakanaal zurück und an dem Ufer entlang in westliche Richtung.
Es sind auch viele andere Radfahrer unterwegs, oft auch Rennradfahrer, die auf dem autofreien Weg ihre Runde ziehen.
Es geht schnurgrade an den Außenbezirken von Eindhoven am Kanal entlang, nur in Son en Breugel und hier in Oirschot muss man mal einen Bogen schlagen.
Etwa 4 km hinter Oirschot endet allerdings der gut ausgebaute Radweg an dem Kanal.
Da das Frühstück nicht üppig ausfiel (wie jeden folgenden Morgen), hole ich mir an dem gut besuchten Fischstand vor der Sint-Petrus-Basilika in Oirschot einen Kibberlingteller.
Mittlerweile gewinnt die Sonne wieder gegenüber den Wolken die Oberhand, und es wird wieder heiß. Der Track führt durch den Ort Diessen und dann auf einem Radweg neben der Nationalstraße N395 nach Hilvarenbeek. Mit den riesigen Treckern auf den Nebenstraßen kann es schon eng werden.
Zwischendurch lege ich eine Pause ein und lass das Zelt trocknen.
Zwischendurch lege ich eine Pause ein und lass das Zelt trocknen.
Es folgt ein waldreiches Teilstück südlich von Tillburg. Hier gibt es einen breiten Radweg, den man hier als Radschnellweg bezeichnen würde. Dort begegne ich mehreren Studentengruppen der Universität Breda, so steht es jedenfalls auf den orangen Trickots
. Der Wald besteht aus Laubbäumen und Kiefern.
Der gut ausgebaute Radweg endet in Breda, und hier unternehmen ich einen Abstecher in das Zentrum von Breda. Die vielen Außencafes sind sehr gut besucht und in der Innenstadt halten sich viele Leute auf. Das Radfahren ist in den meisten Straßen der Fussgängerzonen erlaubt, aber allzu schnell sollte man bei dem dichten Verkehr nicht radeln.
Die Radlerin zeigt, dass man auch auf Radtaschen verzichten kann und mit mit einigen Stoffbeuteln auf dem Fahrrad den Einkauf bewältigen kann.
Danach gelange ich zu dem Kastell von Breda und
ich biege dann in die Fussgängerzone und passiere die Grote Kerk, die als herausragendes Beispiel für die brabantische Gotik beschrieben wird.
Ich verlasse Breda und erreiche an dem Gewässer Aa of Weerijs den Ort Rijsbergen.
Der für die kommende Nacht ausgewählte Campingplatz auf meinem Weg befindet sich in dem Dorft Schijf. Es ist ein kleiner Platz, auf dem ausschließlich Camper mit Wohnmobilen stehen. Andere Radwanderer mit Zelten habe ich nirgendwo auf einem Campingplatz angetroffen. Die Rezeption ist unbesetzt, aber ich kann mit der ausgewiesenen Telefonnummer anmelden.