Nachdem Klaus mehrfach den Zeitpunkt des Treffens weitergegeben hat, erscheinen alle rechtzeitig. Heinz ist schon ein paar Minuten eher in der Bahnhofshalle, und hat gleich einen Pulk Mädchen um sich.
Mit der Regionalbahn geht es nach Dortmund, und dort müssen wir in der Kälte länger verharren, unser city night line hat mal wieder Verspätung.
Bis nach 1 Uhr sitzen wir noch zusammen. Doch nach dem Bier können wir gut schlafen, das Rattern ist eher schlaffördernd.
Das hat aber den Nachteil, dass wir den nächtlichen Dieb nicht wahrnehmen. Was ist geschehen: Klaus sucht am Morgen seine Lenkertaschen mit den Wertsachen; aber sie ist nicht zu finden. Sie lag unter der Sitzbank und ist weg. Und dann ist das Fahrrad auch noch angeschlossen, und der Schlüssel war auch in der Tasche. Schreckensszenario..
Klaus spricht den Schaffner an, und zum Glück ist die Tasche wieder aufgetaucht. Es fehlt ein Geldbetrag, aber der Rest ist wieder da, nochmal Glück gehabt.
Man erreicht direkt den Elberadweg, der weitgehend autofrei ist. An beiden Flussseiten geht es steil bergan. Es ist sehr sonnig und bald wird es deutlich wärmer und wir können Kleidung ablegen.
Dann schrabbt es beim Gerd; seine Schutzblechhalterung ist gebrochen, die hat ja auch schon 20 Jahre auf dem Buckel. Mit einem Kabelbinder bekommen wir das Problem in den Griff.
Gegen Mittag ist es richtig schön warm. Während Rainer sich von den meisten Kleidungsstücken befreit, bleibt Klaus noch skeptisch.
In Rathen treffen wir auf die Bastei, die auf dem gegenüberliegenden Hang liegt. Man muss auf der richtigen Höhe stehen, um die Brücke zwischen den Sandsteinstelen zu sehen.
Am Nachmittag wird es dann doch wieder kühler; Heinz und Rainer ziehen sich erst einmal die Beinlinge an und ein paar Trikots kommen bald dazu.
Auf der gegenüberliegenden Flussseite befinden sich einige auffällige Villen am Flusshang. Dann kommt die umstrittene Waldschlösschenbrücke und danach erkennt man die Silhouette von Dresden. Hier rückt sich Klaus erstmal ins rechte Licht.