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Frühjahrsradtour 2012

Thüringer Städtekette,
Braunkohlerevier in Sachsen-Anhalt,
Harz und Niedersachsen

 

Strecke:     Duderstadt - Höxter

Datum:      23. März 2012

Distanz:     112 km

 

Nach dem Frühstück rollen wir erst einmal durch die Duderstädter Altstadt. Vorzeigebau ist das Rathaus mit den markanten Gestalten an der Zugangstreppe und der Westturm mit der gedrehten Spitze. An dem Morgen ist erst nebelig und kalt. Die kurze Hose wird mit den Beinlingen zur langen Hose und kurzfristig zieht Rainer die langen Handschuhe an.

Wir fahren auf der B446 aus der Stadt und benutzen dann Nebenwegen parallel zur L569, bis der Waldweg sich schließlich auflöst. 200 m müssen wir dann mal durch das dichte Laub die Räder schieben, bis wir wieder die L569 erreichen. Wir bleiben jetzt brav auf der richtigen Straße. Mittlerweile hat sich auch der Nebel verflüchtigt, d.h. kurze Hose und kurzes Trikot werden angezogen: voll das Sommer-Outfit. Klaus bleibt allerdings noch etwas dicker bekleidet; die kurze Radhose wird noch geschont.

Es sind noch einige mäßige Anstiege zu nehmen bis die Abfahrt ins Göttinger Tal folgt. Hier fahren wir auf Fahrradstraßen ins Zentrum. Viele Radfahrer und abgestellte Räder zeugen davon, dass Göttingen eine Radfahrerstadt ist. Klaus wird angesprochen und darauf aufmerksam, dass das Ordnungsamt gegenüber Radfahrern sehr streng sei: Möglichst nicht beim Fahren in Fußgängerzonen und gegen die Einbahnstraße erwischen lassen!!

In der Göttinger Altstadt ist viel los; die Straßencafes sind gut besucht und wir gönnen uns jeder auch einen Capuccino. Jedenfalls können wir straffrei die Stadt verlassen. Der weitere Weg gen Westen führt zunächst an der Bahnlinie und dann auf einer stillgelegten Bahntrasse entlang. Es geht bergan, aber Dank der Bahntrasse mit geschotterter Oberfläche ist die Steigung sehr gleichmäßig und moderat. Die Trasse beschreibt eine große Schleife um den Ort Groß Ellershausen.

Nach dem Überqueren der B3 ist die Trasse leider nicht mehr als Radweg umgebaut worden, und auf den Feldwegen geht es steiler bergan. Bei 340 Höhenmetern ist schließlich der Zenit erreicht. Weite Felder und Windräder kennzeichnen das Umgebung.

Wir erreichen den Ort Niemetal und das gleichnamige Flusstal. Das Tal ist dicht bewaldet und die Straße führt mit Gefälle in Richtung der Weser. Wir erreichen auf der autoarmen Piste Geschwindigkeiten von 35 bis 55 km/h; eine tolle schnelle Abfahrt, bis wir Bursfeld an der Weser erreichen.

Den Rest des Tages fahren wir auf der Fahrradklassikerroute Weserradweg. Die Fahrradpiste verläuft meistens auf einem separaten Radweg. Es ist recht beschaulich und auf klassischen Seilfähren kann man die Weser überqueren. Die Stellung der Fähre zur Strömung wird durch die Längen-änderung der beiden Führungsseile hergestellt, sodass die Querkräfte die Fähre auf die andere Flussseite drücken.

Für 2 Euro sind wir bei der Querung des Flusses bei Wambeck dabei. Danach gibt es den wohl heftigsten Anstieg, zumindest auf dem Schild. Die 25 % erscheinen aber etwas übertrieben zu sein, aber wir stärken uns danach trotzdem.

 

Dann folgt der Kurort Bad Karlshafen, von der gegenüberliegenden Flussseite sieht man die Badegäste in der Therme ihre Runden drehen.

Danach geht es mal wieder auf die linke Flussseite. Ein paar Rennradfahrer animieren Rainer zum Mithalten; kurzfristig geht’s mal mit 35 – 40 km/h die Weser abwärts. Die Weser schlängelt sich durchs Land und mit ihr unser Radweg. Der nächste größere Ort ist Beverungen. Bei der ausgeschilderten Privatpension in  Blankenau treffen wir niemanden an (es rechnet wohl noch keiner mit Gästen) – und wir radeln weiter.

Wir fahren weiter nach Höxter. Beim Discounter werden noch die Vorräte aufgebessert. Klaus hat derweil am Navi das Hotel Corveyer Hof aufgetan. Wir folgen der Wegbeschreibung; und da der Preis im Limit liegt, kehren wir dort ein.

 

Es geht mal wieder ein erlebnisreicher Tag zu Ende.


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