"Radtourbericht Herbst 2010 - An Flüssen und Kanälen"
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Herbstradtour 2010

An Flüssen und Kanälen

Koblenz, Mosel, Saar, Saarbrücken, Canal des Houilleres de la Sarre, Canal de la Marne au Rhin, Saverne, Straßburg, Mannheim, Mainz

Datum: 01. Oktober 2010
Strecke: Steinbach (Bühl)- Mannheim
Streckenlänge: 135 km
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An dem Morgen sieht es wieder trübe aus. Ich schwinge mich aufs Rad und es geht entlang der Schwarzwaldberge gen Norden. Die Schwarzwaldhöhen sind durch Wolken verdeckt. Ich fahre den ganzen Tag auf dem Rheintal-Radweg, soweit ich den nicht streckenweise verliere.
Der Weg verläuft auf Nebenstraßen oder Radwegen an größeren Straßen entlang. Baden-Baden wird links liegen gelassen. Anschließend geht es an Felder, an Streuobstwiesen und Gemüsegärten vorbei.
Äpfel und Birnen gibt es derzeit im Überfluss. Die Walnüsse liegen hier auf den Feldweg, und wer noch nicht genug Gepäck hat, kann sich hier die Taschen voll stopfen.
Eine größere Stadt an dem Wegverlauf ist Ettlingen, das mit Schloss und Rathaus und dem Fluss Alp eine schöne Altstadt aufweist.
Es folgt der Stadtkreis Karlsruhe; Vororte der Großstadt und Industriegebiete werden durchfahren. Der Radweg verläuft auf dem Abschnitt in der Nähe der A5 und der Bahnlinie.
Die Rheinebene ist hier stark besiedelt und die Städte gehen ineinander über. Hier fahre ich durch die ehemalige Residenzstadt Durlach; und hier passiere ich das Baseler Tor.
Der nächste größere Ort ist Bruchsal. Nach dem Passieren der Innenstadt gelangt man zu dem barocken Schloss. Es ist ein unfangreicher Komplex mit umfangreichen Nebengebäuden.
Am frühen Nachmittag kommt endlich die Sonne durch, zum ersten Mal auf der Tour kann ich die kurze Hose anziehen.
An dem Radweg liegen etliche Baggerseen, aus denen Kies gewonnen wird. Die Wegoberfläche ist streckenweise nicht ideal, da der Radweg hin und wieder auf unbefestigten Straßen – mit manchen tieferen Schlaglöchern verläuft. Zwischen Sankt Leon und Schwetzingen radele ich über viele Kilometer durch dichtes Waldgebiet. Hier siehts besser aus: der Radweg ist hier asphaltiert und schnurgerade. Es folgt Schwetzingen, und ich fahre an dem Schlosspark und der Kastanienallee vorbei.
Nach weiteren 15 km erreicht man die Innenstadt von Mannheim; Hochhäuser und der Funkturm sind die ersten markanten Ortsmarken. Bei der Struktur, den Geschäften und den Menschen hat man den Eindruck, dass die Stadt die Summe aus Marxloh und Borsigplatz bildet.