Wir wollen entlang des Müggelsees fahren, doch der vermeintliche Große Müggelsee ist im Verhältnis zu den Kartendimensionen kleiner aber langgezogener. In Schmöck-Witz wird uns dann bewusst, dass wir an den Langer See und an die Dahme abgetrieben sind - aber auch so kommen wir zum Spreeradweg. Hier endet der großstädtische Einzugsbereich Berlins und die Bebauungsdichte wird weitläufiger. An der Schleuse Wernsdorf kommen wir wieder an die Spree.
In Spreenhagen biegen wir ab und erreichen bei Storkow die Schleuse mit der markanten Klappbrücke. Dahnach breitet sich ein Seengebiet aus. Am Wochowsee gibt es die erste Passage über eine unbefestigte Piste, aber alles noch in grünen Bereich. Doch weiter südlich zwischen Kehringk und dem Neuendorfer See versacken die Laufräder im brandenburgischen Sand und wir müssen die Räder schieben, bis wir eine verkehrreiche Straße erreichen, die uns nach Schlepzig führt.
Wir nehmen den Radweg, der direkt durch das Seengebiet nach Lübben verläuft. Unangenehm sind die Sandstrecken, wo man nicht mehr weiter kommt und über kurze Passagen schieben muss.
Same procedure as on every tour - Speichenbruch beim Arnold.. Mit eierndem Hinterrad und schleifender Bremse muss er fluchtend die letzten beiden Kilometer nach Lübben zurücklegen. Wir kehren im Hotel "Spreeblick" ein, das den Mitfahrern von anderen Touren her bekannt ist.