Am Morgen ist es trocken aber recht kühl. Wir fahren weiter durch das Mühltal, in dem sich Gaststätten in umgebauten Mühlen aneinanderreihen. Die Instandsetzung der schmalen Straße ist nach längerer Bauzeit mittlerweile fast abgeschlossen.
Hier folgen weitere Mühlen an dem Zeitz-Bach, hier die Janismühle und die danach folgende Papiermühle mit Haltepunkt der Holzbahn bildet einen größeren Komplex, der wohl zu großen Teil leer steht.
Hinter Stadtroda folgen einige kleinere fahren wir am Hang des Flusses Roda und passieren die Dörfer Gernewitz, Laasdorf und Zöllnitz. Dann erreichen wir den Vorort Lobeda von Jena, eine grosse Plattensiedlung am Ufer der Saale.
Es geht dann parallel zur Eisenbahnlinie nach Erfurt weiter durch ein Waldgebiet. Es geht stetig bergan, und dann zweigt der Radweg auf eine parallel zur Bahnstrasse nach Weimar verlaufenden Waldweg ab. Wir kommen ins Schwitzen, ziehen die dicken Trickots aus und holen die kurze Hose aus der Packtasche.
Dann verdunkelt sich der Himmel, aber es bleibt vorerst bei einigen Regentropfen. Wir fahren durch die Weimarer Innenstadt und gönnen uns ein Eis.
Wir verlassen Weimar und fahren zuerst über die B 7 bis Tröbsdorf. Dann benutzen wir einen neu asphaltierten Weg an der Bahntrasse, der uns nach Niederzimmern führt. Das Gelände ist hügelig und auf Nebenstraßen kommen wir über Azmannsdorf nach Erfurt. Die Städteketteverbindung führt uns durch die architektonisch interessante Innenstadt von Erfurt und hier gelangen wir zu der legendären Kramerbrücke.
Wir kommen dann zum Bahnhof und radeln an dem Fluss Gera entlang zuerst in südlwestliche Richtung. Am Stadtrand stehen Gründerzeitvillen und an dem Flussufer breitet sich eine Parklandschaft aus.