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Hessentour Herbst 2014

 

 

 

 

 

Strecke:                     Hilders - Bebra

Datum:                       02. Oktober 2014

Distanz:                     87 km

 

Am Morgen haben wir wieder super Sonnenschein. Wir fahren zuerst wieder auf den Milseburgradweg und fahren 2 km zurück.

Dann biegen wir auf den Radweg entlang der Ulster ab. Hier gab es mal eine regionale Bahnstrecke, die schon lange stillgelegt worden ist. Hier war mal die Grenze zur DDR und der Landstrich war infrastrukturell abgeschnitten. Entsprechend beschaulich geht es hier immer noch zu. Der Radweg verläuft auf Nebenstraßen und teilweise auf der alten Bahntrasse.

Den Ort Tann schauen wir uns etwas genauer an. Eine alte Kleinstadt mit viel Fachwerkarchitektur. Durch das Stadttor quälen sich jetzt die Autos.

Im Zentrum steht ein Brunnen, der mit der Jahreszahl 1710 beschriftet ist. Bei dem Wetter lockt er zu einem Brunnensturz.

Die Landschaft ist hügelig, kleine Dörfer liegen am Straßenrand. Die Steigungen auf dem Bahntrassenradweg sind moderat.

Es ist 13 Uhr und in dem Ort Geisa finden wir einen Picknicktisch am Ufer der Ulster. Nach dem ausführlichen Mittagessen legen wir uns noch in die Sonne.

Von weitem sehen wir wieder einen großen weißen Berg bei Phillipsthal, dies ist eine riesige Abraumhalde des Kalibergbaus. In einem weiten Umkreis umrunden wir die Halde; für 1 ½ Stunden bleiben wir in Sichtweite.

Dann fahren wir noch durch einen abgeschiedenen Landstrich, der einst im Bereich der innerdeutschen Grenze zwischen Hessen und Thüringen lag. In dem Wald finden wir noch lange stillgelegte Gleisreste.

Wir kommen dann zum Kalibergwerk mit dem Förderturm und Aufbereitungsanlagen. Wir sind einem Landstrich, der eines  der größten Kalireviere ist.

Westlich, bei Ausbach, geht es dann heftig bergan. Von oben haben wir einen weiten Blick; die Äcker sind abgeerntet, die Wälder sind bunt gefärbt.

Danach geht es noch an einer Bahntrasse, die für Kalitransport genutzt wird, bergan. Ab Schenklengsfeld erreichen wir eine stillgelegt Trasse, die an dem Fluss Solz entlangführt. Hier können wir wieder zu Tal rasen durch bewaldetes Terrain bis kurz von Bad Hersfeld.

 

Dann treffen wir wieder auf die Fulda, der wir in größerem Abstand auf dem Radweg R1 folgen. Es geht durch die hügeligen Randbereiche des Fuldatals.

Dann kommt Bebra in Sichtweite und wir folgen dem Weg neben dem Bahndamm. Wir fahren an den umfangreichen Gleisanlagen entlang, durchqueren den Ort und erreichen am anderen Ortsende unser gebuchtes Hotel „Hessischer Hof“.