Morgentlicher Blick aus dem Fenster:
Regen! Also erstmal frühstücken,
Regensachen heraussuchen, und dann
müssen wir dadurch. Gleich folgt das
steilste Stück des R1, schieben war
angesagt. Dann verläuft der
Fernradweg auf einer mittlerweile in die
Jahre gekommenen zerfurchten
Asphaltpiste neben der Straße.
Das Bild ist mit dem Film verlinkt, der zeigt, wie Heinz diese Brücke bemeistert hat.
Der R1 ist zwar sehr gut
ausgeschildert, aber die Wegführung ist
vielerorts nicht mehr zeitgemäß. Da
fährt man besser auf den wenig
befahrenen Straßen entlang.
Dann folgt eine verfallene
Holzbrücke, die außerordentliches
Geschick beim Stabilisieren des Rades
erfordert. Von
Ballenstedt nach Rieder geht es auf
einem unbefestigten Weg am Talrand
entlang.
Hier begegnen wir die zum ersten Mal der Harzer
Schmalspurbahn auf der
Selketalstrecke. Wir fahren an den
südlichen Bergausläufern des Harzes
entlang.
Mittlerweile ist der Regen vorüber und die Sonne kommt durch; Zeit um einen Cappucino im Freien zu trinken.
An der Straße nach Tresenburg kommen wir an einem Tunnel vorbei, den wir uns ersteinmal genauer ansehen. Wir passen gerade in die Tunnelröhre
und auf der anderen Seite gelangt man zur Wilhelmshöhe.
Hier passieren wir dann den kleinen Ort Treseburg, der beschaulich nd wenig hektisch im Bodetal liegt.
In Allrode treffen wir auf den
Nebenfluss Luppbode, und im weiteren
Verlauf der Straße fahren wir an
Felsformationen vorbei, in die an
einigen Stellen Bergbaustollen
aufgefahren sind . Die Steigung ist
moderat aber langgezogen.
Es geht immer noch weiter bergan auf
der K1352, der höchsten Punkt liegt bei
528 m. Dann mündet die Straße in die
B81, neben der auch die Gleise der
Harzer Querbahn verlaufen.
An der
Eisfelder Talmühle entdecken wir eine
Dampflok, die gerade umgesetzt wird.
Riesige Qualm- und Rauchwolken
bedecken das Tal. Nach einigen
Minuten dampft die Lok bergan. Die
Bundesstraße hat hier ein stetiges
Gefälle Richtung Nordhausen.
Wir durchqueren Ilfeld und in
Niedersachswerfen biegen wir rechts
ab. Wir fahren in nordwestlicher
Richtung und es geht wieder leicht
bergan.
In Ellrich versuchen wir eine Herberge
zu finden, aber entweder wird
umgebaut, die Zimmer sind belegt bzw.
die Reiterpension ist verwaist. Wir
fahren noch ein Stück weiter. Wir müssen noch bis
Walkenried radeln, wor wir im Hotel zum
Löwen einkehren.