Am Morgen strahlt unser Schloss Cerveny Hradek in der Morgensonne. Wir entdecken auf der anderen Schlossseite einen ebenerdigen Zugang; am Abend zuvor haben wir die Räder die Treppen hochgewuchtet. Das Schloss liegt im Wald verborgen und an einem Seitenflügel befindet sich ein See.
Dann kommt uns (Heinz und Rainer) der Ort bekannt vor; vor 10 Jahren haben wir auf der Radtour von Prag nach Chemnitz hier übernachtet.
Die Sonne hat sich heute durchgesetzt; peu á peu landen die wärmeren Kleidungsteile in der Packtasche und endlich kommt auch die kurze Radhose zum Einsatz.
Das Wetter ist gut, aber der Weg ist sehr anstrengend. Es geht andauernd bergauf und bergab; es fängt direkt hinter Kadan an.
Heinz hat gut lachen; er hat sich ein Pedelec zugelegt und er muss angeblich die Steigungen mit größerem Tempo nehmen, damit der Motor noch mitläuft, während die anderen sich dahinter abmühen.
Manche Häuser sind schon ziemlich heruntergekommen, die Tschechen haben halt weniger Einkommen und müssen mehr improvisieren.
Wir sind so richtig in der Pampa, die Kräfte gehen auch so langsam aus und der trip adviser und die Datenbank der OSM-Karten weisen im Umfeld kein Hotel aus…
Dann entdeckt Heinz ein Hotel und Restaurant in dem kleinen Ort Valec. Zur Belohnung gibt es erstmal ein Bier. Es ist 17 Uhr und wir sitzen erst noch im Biergarten, bis es dann wieder kälter wird.
Zweimal haben wir heute Anstiege von 250 / 330 Hm (Höhenmeter) auf 600 Hm bewältigen müssen und dann haben wir noch heftigen Gegenwind (wir fahren in südwestliche Richtung); das bringt uns zum Schwitzen. Die mittleren Gänge kamen heute fast nicht zum Einsatz.
Zweimal haben wir heute Anstiege von 250 / 330 Hm (Höhenmeter) auf 600 Hm bewältigen müssen und dann haben wir noch heftigen Gegenwind (wir fahren in südwestliche Richtung); das bringt uns zum Schwitzen. Die mittleren Gänge kamen heute fast nicht zum Einsatz.