Unser Hotel „Zur Fürstenkrone“ war mehr von der einfachen Kategorie, 70er Jahre-Look, aber das reicht uns ja.
An Morgen ist es kalt und es nieselt. Also wieder dick anziehen und die Regenkleidung überziehen. Werner schimpft über sein Regencape, das nicht nur von außen, sondern auch von innen nass wird.
Der Bockl-Radweg hat abschnittsweise eine wassergebundene Oberfläche und einige Abschnitte sind auch asphaltiert.
Es geht erst einmal eher bergan. Die Trasse verläuft durch die abgeschiedene Landschaft des Oberpfälzer Wald, abschnittsweise mit dichten zusammenhängenden Waldabschnitten.
Wir kommen an einigen Dörfern vorbei, wie hier Pleystein. Wir erreichen den höchsten Punkt beim Falkenberg mit über 600 Hm in der Nähe vor Vohenstrauß. Die Trasse schlängelt sich mit vielen Schleifen durch die Landschaft.
Vor dem Ort Neustadt an der Waldnaab kehren wir in einer Waldklause vom lokalen Eisstock-Schützenverein ein. Der Holzofen spendet wieder Wärme für den weiteren Tourverlauf.
Zumeist geht es auf geschotterten Wegen weiter und oft mit Blick auf den Fluss. Wir fahren an der Stadt Weiden vorbei, aber auf dem Flussradweg bekommen wir nicht viel von der Stadt mit.
Wir hatten schon in der Waldklause von dem Kaolinabbau bei Hirschau erfahren. Das weiße Mineral wird für die Porzellanproduktion verwendet.