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GO WEST: auf dem R1 von Berlin nach Bochum Strecke: Bad Harzburg - Stadtoldendorf Datum: 23. März 2018 Distanz: 97 km |
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Heute morgen ist es schon deutlich
wärmer als an den Vortagen. In Bad Harzburg liegt noch Schnee, aber der
beginnt auch zu tauen. Der Original-R1-Radweg ist da, wo wir
es probieren, größtenteils nicht befahrbar, da in den abgeschatteten
Bereichen der Weg noch vereist ist. Als Konsequenz fahren wir auf
größeren Straßen und auch auf der Bundesstraße B498, die größtenteils mit
Radwegen ausgebaut sind. |
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Wir haben am Morgen die Kleidung für den tiefen Winter angelegt und bei
den höheren Temperaturen und den Steigungen am Harzrand kommen wir ganz schön
ins Schwitzen. Heinz fährt ja mit Elektrounterstützung, so dass er hier in
Goslar noch in seiner Winterkleidung steckt. |
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Wir rollen durch Goslar und auf der
Durchreise mit dem Rad kann nur ein erster Eindruck gewonnen werden. Goslar war
eine Kaiserpfalz und viele historische Gebäude zieren die Innenstadt. Hier
auf dem Foto ist die Kaiserworth abgebildet. Weiter geht’s zur Marktkirche
St. Cosmas und Damian. |
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Unsere Strecke am Harzrand ist
hügelig, und wir müssen uns doch streckenweise ganz schön anstrengen. Danach
folgen wieder Abfahrtstrecken, so dass man bei der Kleidung sich entsprechend
einstellen muss. Mal die dicken Handschuhe, mal ausziehen, Reißverschluss des
Trikots mal bis zum Hals schließen und mal bis zum Bauch öffnen. |
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Und so haben wir des öfteren einen
weiten Blick über die Landschaft; allerdings ist es am heutigen Nachmittag
bewölkter, so dass die Landschaft nicht so ausgeleuchtet wird wie an den
Vortagen. Bei Hahausen versuchen wir es noch
mal auf dem R1-Weg, aber Matsch und Schnee vertreiben uns von der Piste. In Seesen legen wir eine kurz Kaffee-
und Kuchenpause ein, und bei den Temperaturen am Nachmittag kommen erste
Frühlingsgedanken auf. |
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Wir fahren weiter auf kleinen Straßen
nach Kirchberg und hier gibt es einen heftigen Anstieg. Es geht dann runter
nach Ildehausen, und hier gibt es sogar einen Bahnübergang mit
Schrankenwärter. Bei dem Foto bekommen ich noch einen Anschiss, da ich hier
hinter der Schranke stehe (zur Beruhigung: das Gleis ist noch weit entfernt!) |
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Auf dem Foto ist die Schnellfahrstrecke
der Bahn dargestellt. Wir sind etwas langsamer, da wir die ganzen Steigungen
meistern müssen. Wir kommen durch Billerbeck – ähnlich
hügelig wie bei unserem Billerbeck in den Baumbergen. Weiter geht es dann ins
Leinetal bis wir Einbeck erreichen. Wir schauen uns noch die Innenstadt mit
der Fachwerkarchitektur an und in einer Wirtschaft gibt es erst einmal
Einbecker Pils. Dabei beratschlagen wir unsere weiteres Vorgehen: wir buchen
ein Unterkunft in Stadtoldendorf, die Klaus in dem Spiralo zum R1-Radweg
gefunden hat. |
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Es sind dann noch gut 20 km durch steigungsreiches Gelände bis wir die
Unterkunft „Haus am Ebersbach“ erreichen. Es ist mittlerweile dunkel
geworden. Der Wirt, der uns hier empfängt, erzählt uns noch aus seinem
Werdegang. |
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