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GO WEST: auf dem R1 von Berlin nach Bochum Strecke: Stadtoldendorf - Salzkotten Datum: 24. März 2018 Distanz: 120 km |
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Wir verlassen Stadtoldendorf
am westlichen Ortsausgang. Der Ort sieht etwas vernachlässigt aus. Es geht
über weitläufiges Gelände und nächster Ort mit besonderem Ambiente ist Bevern,
wo wir auf eine größere Schlossanlage stoßen. |
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Es folgt als nächster Ort Holzminden. Heute, am Samstag, findet auf dem
zentralen mit Platanen bepflanzten Platz der Wochenmarkt statt. Heinz und Klaus
diskutieren hier unter den Augen des Osterhasens die Route;
Hauptdiskussionspunkt ist, ob wir nun auf dem R1 oder dem Weserradweg fahren.
(Die Lösung lautet: Der R1 istt von
Holzminden bis Höxter identisch mit dem Weserradweg). Hinter dem Stadtzentrum erreichen wir dann auch die Weser. Anwohner und
die freiwillige Feuerwehr sind dabei, das Flussufer von Unrat zu reinigen. |
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Schnellen Fußes fahren wir auf dem Weserradweg entlang bis zum Kloster
Corvey. Heute ist es schon deutlich wärmer; wir treffen nur noch auf ganz
vereinzelte Schneereste. Die Temperaturen liegen im einstelligen Plusbereich. Nach der ersten Raserei ist uns warm geworden. Überflüssige Kleidung wird
ausgezogen und landet in den Packtaschen. |
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Weiter geht es dann an den
Weserschleifen entlang bis Höxter. Hier endet schon unser kurzes
Weserintermezzo und der R1 führt nun in das Weserbergland. Hier führt unser
Weg durch Ovenhausen und Vorden.
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Werner inspiziert hier die lokale
Hinweistafel und stellt fest, dass einige Steigungen vor uns liegen. Die hügelige Landschaft ist dünn
besiedelt; hin und wieder liegt Schweinestallgeruch über dem Land. Dörfer und
Bauerhöfe prägen die Landschaft. Neben der Kapelle von Eiversen an der Bushaltestelle legen wir ein kurze Pause ein. Nach den Anstiegen knurrt der Magen.
Größter Ort in der Gegend ist Nieheim; in der
örtlichen Pommesbude gibt es Currywurst und Pommes. |
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Nächster Hingucker ist das
Wasserschloss Vinsbeck. Danach gibt es noch einige
knackige Steigungen bis wir Leopoldtal erreichen. |
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Es geht dann weiter nach Horn und von
hier ist es ein kurzer Weg bis zu den Externsteinen,
die jetzt von der Nachmittagssonne angestrahlt werden. |
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Hier verlassen wir dann den
Fernradweg R1, der weiter nach Detmold verläuft. Wir fahren danach auf dem
Römer-Lippe-Radweg gen Westen. Unser Radweg verläuft hier oberhalb
der B1 durch bewaldetes Gebiet. Der Weg ist zumeist unbefestigt. Es geht
bergab und man muss sich bei der aufgeweichten Oberfläche auf den Wegverlauf
konzentrieren. |
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In Schlangen haben wir die
Gefällestrecke hinter uns gelassen. Im weiteren Verlauf wird es flacher in einen städtisch geprägten Umfeld. Wir radeln durch Lippspringe und hier ordern wir ein Hotel in Salzkotten;
wobei wir dann feststellen, dass unser Track eigentlich gar nicht durch den
Ort führt. |
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Mit dem GPS-Gerät und
Hinweisschildern wird der neue Weg geplant. Es wird langsam dunkel und wir
fahren im Wesentlichen auf dem Parallelweg zur B1 bis nach Salzkotten. Gegen
19:30 Uhr erreichen wir unser gebuchtes Hotel Westfälischer Hof. Wir haben 120 km auf dem Scheibe und habe bewiesen, dass wir die 100-km-Marke
bei guten Randbedingungen locker meistern können. |
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