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Frühjahrsradtour 2010

Auf zur Göltzschtalbrücke

Berlin, Fläming, Elster, Wittenberg, Bad Düben, Leipzig, Zwickau, Netzschkau (Göltzschtalbrücke), Greiz, Berga. Gera, Mühtal, Jena, Weimar, Erfurt

Datum:
23. April 2010
Strecke:
Elster - Leipzig
Streckenlänge:
111 km
Bild

Um 9:30 Uhr sind die Betten abgezogen und die Packtaschen wieder gefüllt und wir können auf die Räder steigen.
Zuerst geht es für das Frühstück in das Elbcafe Elster um die Ecke. Die Windbeutel haben es uns angetan.
Dann fahren wir die Elbe auf dem ufernahen Radweg flussabwärts. Je nach Lage sind die Orte am Fluss mit Deichen vor Hochwasser geschützt. Hier hat man idyllische Ausblicke auf das Elbeufer.
Vor Wittenberg tritt bei Klaus ein Problem auf; das Lager einer Pedale hat sich gelöst und die Pedalplatte rutscht von der Welle..
Zuerst kommen wir noch an den Sehenswürdigkeiten der Lutherstadt vorbei; hier der Markt mit dem alten Rathaus...
.. und der Stadtkirche St. Marien.
Hier noch das Dilemma an Klaus seiner Pedale, aber das nächste Fahrradgeschäft M & B ist nur noch ein paar Meter entfernt.
Hier nimmmt Klaus kritisch die neuen Pedalen in Augenschein; aber Klaus istnach der Montage doch zufrieden, wieder richtig trampeln zu können.
Wir rollen auf der Jüderstraße neben dem Flussbett des Kleinen Rischebachs zur Schlosskirche, die wir bei diesem Aufenthlt auch besichtigen.
Von der Kirche geht es zum Eisenbahndamm und wir radeln zur neuen Elbebrücke, auf der die B2 verläuft und daneben liegt noch die Eisenbahnbrücke. Unsere weitere Route für diesen Tag orientiert sich an dem Verlauf des Fernradweges Berlin-Leipzig.
Die Bundesstraße verlassen wir bald wieder und fahren auf Nebenstraßen in südlicher Richtung. Es schließt sich ein größeres Waldgebiet an, die Dübener Heide an. Zuerst wechseln sich Wald und Felder ab und wir passieren kleine Dörfer, hier kommen wir durch Klischena mit der Dorfkirche.
Klaus trifft auf Straßenwärter, die das gleiche Outfit tragen.
Er macht sich auch gleich nützlich, und rollt die Mülltonnen über den Hof.
Warmes Wetter und Schneereste zum Kühlen, ideale Mischung.
Wir erreichen ausgdehnte Waldgebiete und die Radwege sind hier oft naturbelassen mit sandiger Oberfläche, aber diese Wege sind zu dieser Jahreszeit noch gut zu befahren.
Der letzte Sturm hat hier heftig zugelangt, und wir müssen uns den Weg durch die umgefallenen Bäume bahnen. Hier in dem Waldgebiet müssen wir kleinere Steigungen nehmen.
Ein Schmuckstück ist das Wasserschloss Reinharz mit der Barockkirche, das vor Bad Schmiedeberg liegt.
Die Anlage ist von einem Schlossteich eingesäumt.
Dss Schloss wurde 1748 im Stil des Dresdener Barocks umgestaltet; der 68 m hohe Turm ist schon weitem sichtbar.
Später wird die Landschaft wieder offener. Hier rasen Klaus und Heinz auf der B 183a durch Reibitz.
In Mockerwitz gibt es bei tief stehender Sonne wieder eine gut erhaltene Windmühle zu bestaunen.
Es beginnt zu dämmern und wir sputen uns Richtung Leipzig.
Nach 111 km erreichen wir im Abendgrauen das gebuchte Hotel am Bahnhof.
Wir legen gleich die Ausgehkleidung an und dann tauchen wir in das Grossstadtleben ab. Zuerst gehts zum Leipziger Hauptbahnhof, hier das Museumsgleis mit dem ausgestellten Fliegenden Hamburger.
Wir genießen das Nachtleben in dem Barfußgäßchen, das auch von vielen Studenten aufgesucht wird.
Der Abend zieht sich noch hin, und um 24:00 Uhr ist unser Ausgang beendet.