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Frühjahrsradtour 2010

Auf zur Göltzschtalbrücke

Berlin, Fläming, Elster, Wittenberg, Bad Düben, Leipzig, Zwickau, Netzschkau (Göltzschtalbrücke), Greiz, Berga. Gera, Mühtal, Jena, Weimar, Erfurt

Datum:
27. April 2010
Strecke:
Eisenberg - Erfurt
Streckenlänge:
96 km
Bild

Nach dem Frühstück in der Amtsschreibermühle zeigt und der Wirt noch sein Heizungssystem. Im Heizraum stehen mehrere Gliederheizkessel, die aus verschraubten gusseisener Glieder bestehen.
Der Wirt hat mehrere davon, falls mal einer undicht wird. Jedenfalls finden wir die Mühle richtig urig.
Wir fahren auf der schmalen Wadstraße weiter durch das Mühltal.
Die Straße schlängelt sich durch einen dichten Wald an dem Bach Rauda entlang. Wir kommen an noch an der Frosch- und Meuschkenmühle vorbei, die gastronomisch oder als Hotel genutzt werden.
Das abgeschiedene Waldgebiet zieht sich bis Bad Klosternlausnitz hin. Am Ortsausgang überqueren wir die Autobahn A9,
Danach erreichen wir wieder ein dichtes Waldgebiet und die weitere Strecken führt parallel zur Bahnstrecke Holzbahn. Wir fahren duch den Zeitzgrund und der Bach in dem Tal heißt entaprechend Zeitzbach.
Einige einsame Gehöfte liegen in dem Tal.
Dann folgt ein gespenstiger Häuserkomplex, die Papiermühle. Die Gebäude sind schon etwas im Mitleidenschaft gezogen, aber es wird wohl renoviert. Es gibt hier sogar einen Haltepunkt (Papiermühle Stadtroda) an der Holzbahn.
Hier unterqueren wir die Holzbahn.
Der idyllische bewaldete Abschnitt zieht sich bis Stadtroda hin.
Wir fahren jetzt durch offeneres Gelände auf dem Fernradweg D4. Der Radweg ist auf Nebenstraßen geführt und wir müssen hier einige moderate Anstiege bewältigen. Wir kehren in Stadtroda in den Gashof zur Hainbüche ein, den wir aus früheren Tour schon kannten. Es gibt hier günstig eine deftige Mahlzeit.
Im Tal liegt die Autbahn A4, die wir in dem Vorort von Jena, Neulobeda, queren. Das ist eine große langweilige Plattenbausiedlung. Ein Stück muss man auf dem Radweg der Hauptstraße zurücklegen, bis wir den Saaleradweg erreichen.
Wir fahren auf dem Radweg durch die Flussauen und erreichen das Zentrum von Jena nachdem wir auf der Straßenbahnbrücke die Saale überquert haben.
Die Innenstadt ist aufgrund der Kriegszerstörungen durch viele Neubauten geprägt; das markanteste Gebäude ist der Jenatower mit seinen blauen Glasscheiben.
Wir radeln weiterhin auf der Thüringer Städekette und verlassen Jena auf dem Radweg neben der Ausfallstraße. Es geht bergan und wir erreichen wieder ein ausgehntes Waldgebiet. An der Bahnlinie nach Erfurt zwêigt der Radweg ab. Der Wald geht dann in ein offenes Gelände über und wir fahren dann auf Nebenstraßen.
In Mellin erreichen wir die Ilm und wir folgen dem Ilmradweg bis Weimar. Dies ist ein sehr schöner Abschnitt an dem Flussradweg.
Vor dem Zentrum von Weimar ist das Gelände als Landschaftspark angelegt; hier findet man das Goethehaus und klassizistische Villen am Hang der Ilm.
Am Stadtschloss erreichen wir die zentralen Sehenswürdigkeiten.
Wir kommen an dem Marktplkatz mit dem Rathaus.
Hier Neptun auf seinem Brunnen am Marktplatz und dann gehts zur Stadtkirche. Wir verlassen Weimar in westlicher Richtung.
Hinter Weimar fahren wir auf Nebenstraße. Oft fahren wir direkt neben der Bahnstrecke; es gibt auch einie längere moderate Anstiege auf der Strecke nach Erfurt. Wir kommen durch kleinere ursprüngliche Dörfer.
Der Glockenturm von Buchenwald ist auf der Route gut zu erkennen und erinnert an das Grauen im Konzentrationslagers. Vor Erfurt kommt man an einer Bahnneubaustrecke und einem großen Containerterminal vorüber.
Dann ist es nicht mehr weit zur Landeshauptstadt. Es geht erst an Kleingärten vorbei und dann folgt die Krämpfervorstadt, ein Ortsteil, der durch Grüderzeitgebäude geprägt ist. In einer Bäckerei vor dem Gera-Flutgraben stärken wir uns noch und buchen gleich ein Zimmer im Ibishotel, das sich im Zentrum befindet.
Im Halbdunkeln kommen wir an, und nach dem Umziehen folgt ein Stadtrundgang im Ganzdunkeln zur Wassermühle und der Krämerbrücke.