Packen am Morgen; die Packtaschen von Heinz sind mit dem Inhalt beschriftet, um weniger suchen zu müssen. Wir haben einen herrlichen Morgen erwischt; es ist ja noch März.
Die mittelalterliche Höhenburg Schönfels liegt auf einem Felssporn, und die Burg kann auch besichtigt werden.
In der Burg werden interessante Stücke ausgestellt; hier ein Himmelbett und ein Folterkeller darf auch nicht fehlen.
Wir gelangen ins Vogtland und können an dem Ort Neumarkt auf eine Nebenstraße abzweigen. Hier passieren wir den Markt und der Neumarker Kirche.
Es handlet sich um die größte Ziegelsteinbrücke der Welt; sie hat 98 Bögen und ist 78 m hoch und wird weiterhin genutzt. Die Brücke wurde zu Beginn des Eisenbahnzeitalters von 1846 bis 1851 gebaut. Der Neubau von Brücken heutzutage dauert ähnlich lange.
Die Brücke gehörte zu den Fernverbindung Hof - Leipzig; heute wird sie nur noch für den Regionalverkehr genutzt.
In der Stadtmitte treffen wir auf das untere und obere Schloss. Allerdings ist die Bevölkerung in Greiz in den letzen Jahrzehnten stark zurückgegangen und man hat den Eindruck, dass vorwiegend ältere Menschen in der Stadt leben.
Hier in Greiz mündet die Göltzsch in die weiße Elster und wir fahren nunmehr durch das Elstertal, meist direkt neben der Bahnstrecke. Der Fluss liegt in einem tief eingeschnittenen Tal. Hier kommen wir an der ehemaligen Seidenstickerei in Berga vorbei.
Wir radeln auf der Landstraße bis Neumühle durch das Tal der weißen Elster, da hier kein besonderer Fahradweg in dem Flusstal existiert.
Hier gibt es einen Radweg, manchmal auch unbefestigt, der uns nach Gera leitet. Wir fahren in Gera durch den Hofwiesenpark, wo 2007 die Bundesgartenschau stattgefunden hat.
Zuerst ist der Radweg auf einer Bahntrasse geführt und bei Kursdorf verlassen wir diese Trasse und zweigen weiter zum Mühltal ab. Wie der Name es sagt, gelangen wir an vielen Mühlen vorbei: Die Robertsmühle, Schlössermühle und es folgt die Amtsschreibermühle, die wir uns als Tagesziel gesetzt haben.