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Frühjahr 2016

Fernradweg D11 - von München nach Thüringen

München, Isar, Donau, Nürnberg, Main, Hof, Saale, Jena, Erfurt

Datum: 04. April 2016
Strecke: Dietfurt / Altmühl - Nürnberg
Streckenlänge: 96 km
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Von Dietfurt geht es im Altmühltal weiter. Bei Beilngries fahren wir an dem Schloss Hischberg vorüber. Das Wetter ist wieder super, nur haben wir in dem Flusstal mit Gegenwind zu kämpfen.
Wir erreichen dann die Kratzmühle. Dort gibt es ein Restaurant und ein Technikmuseum. Mit den Zahrädern und Zahnstangen wird das Wehr an der Staustufe betätigt. Hier queren wir die Altmühl und fahren auf der linken Flusseite weiter.
In Kinding verlassen wir das Altmühltal und ab hier fahren wir an dem schmalen Fluss Schwarzach weiter. Hier führt auch die stark befahrene Autobahn A9 entlang und der Radweg ist meistens direkt neben der Autobahn angelegt. Der Lärm ist recht nervig. Wir verlassen dann den ausgewiesenen Radweg und fahren auf der Landstraße auf der anderen Flussseite weiter. Aber der Lärm dringt trotzdem zur anderen Talseite.
Mit dem Gegenwind geht es nach Greding. Beim Aldi decken wir uns erst einmal ordentlich mit Lebensmitteln ein. Greding ist ein netter niederbayrisches Örtchen. In der Stadtmitte steht ein Brunnen. Bei dem warmen Wetter nutzt Rainer den Brunnen für den ersten Brunnengang im Jahr 2016.
Bis Großhöbing geht es in dem Tal der Schwarzach mit der Autobahn und einer gut ausgebauten Eisenbahnstrecke weiter in nordwestlicher Richtung. Allerdings haben wir auf der Strecke keinen Zug gesehen.
Vor Thalmässing legen wir eine Rast in einen Imbiss ein. Während sich Rainer und Heinz noch in der Sonne suhlen, fahren Gerd und Klaus schon voran. Es gibt dann einige heftigere Steigungen auf dem Weg.
Der Weg führt an Eckmannshofen vorbei und Klaus hat die Poolposition eingenommen, und wir müssen hinterherhecheln. Es geht das Gerücht, dass Klaus schon heftig geübt haben soll, und uns hat er erzählt, er hätte nur die Enkel gehütet ...
In Hilpoltstein gönnen wir uns bei strahlendem Sonnenschiein mal wieder ein Eis.
Kurz hinter dem Ort erreichen wir den neuen Rhein-Main-Donau-Kanal. Der Radweg führt erst an dem Rothsee entlang.
Dann geht es durch ein Waldgebiet wieder zu dem Leinpfad des Kanals.
Der Weg an dem Kanal hat zwar keine Steigungen, aber die Strecke ist ziemlich langweilig. Auf dem Kanal ist außer einigen Enten nicht zu sehen. Ein vollkommen überflüssiges Bauwerk, den Kanal kann man eigentlich wieder zuschütten.
Wir biegen von dem neuen Kanal ab und der Weg führt durch Wälder und Felder zum historischen Ludwigkanal aus dem 19. Jahrhundert. Wir nehmen den romantischen Leinpfad von Wendelstein bis Worzeldorf, der durch ein dichtes Waldgebiet verläuft.
Wir kommen an den aufgelassenen Schleusen des Ludwigkanals vorbei.
Eine alte Krananlage bei Worzberg ist wieder aufgebaut worden.
Unser gebuchtes Holtel liegt im Zentrum Nürnbergs, zwischen sex shop und gay Kino. Die Fahrräder passen gerade noch in den Aufenthaltsraum für die Angestellten.
Am Abend folgt dann noch ein Bummel durch Nürnberg.