Ich bin wieder auf Tour. Startpunkt war Koblenz und dann der Radklassiker „Moselradweg“.
Während der Zugfahrt war sonniges Wetter, um 13:30 Uhr erreiche ich Koblenz. An dem Bahnhof beginnt es zu regnen. Das waren aber nur ein paar Tropfen, so dass ich bald wieder die Regenjacke ausziehen konnte.
Vom Bahnhof fahre ich am deutschen Eck vorbei zur Mosel. Ich überquere an Kurt-Schuhmacher-Brücke die Mosel und nun geht es auf der linken Flußseite die Mosel aufwärts.
Mit Hilfe des GPS-Gerätes fahre ich erstmal auf kleineren Straßen abseits der Bundesstraße 416. Der ausgewiesene Radweg führt meistens entlang der Bahnlinie.
Die tiefliegenden Wolken führen zu einem kontrastreichen Landschaftsbild. In Winningen vor der Autobahnbrücke der A61 beginnt das Weinbaugebiet. Die meisten Trauben hängen noch an den Reben und warten auf das richtige Lesewetter.
In Cochem haben auch am Sonntag die Geschäfte auf. Wer sich noch einkleiden will oder Leute mit geräubertem Weinkeller sind hier richtig aufgehoben.
Die Weinfestesaison läuft auch schon, aber am späten Sonntagnachmittag war in Poltersdorf eher aufräumen angesagt. Die Musikgruppe gibt wohl ihren letzen Auftritt, während der Trommel schon in der Seitenstraße abgebogen ist.
In Nehren trete ich ins Leere – die Kette ist gerissen. Das sram-Kettenschloss ist aufgebogen ist – das ist der erste Schaden, den ich an dem Kettenschloss habe.
Mit dem Ersatzschloss ist der Schaden in 2 Minuten behoben, das Reinigen der Hände dauert ein Vielfaches der Zeit. Gegenüber der Stelle an der Mosel befindet sich eine kleine Pension,
in der ich dann Quartier beziehe.
Zum Glück gibt es in dem Ort noch eine Imbissstube, so dass ich nicht verhungere. Nehren verfügt noch über einen Campingplatz, und damit sind die lokalen Attraktionen abgehandelt.