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Radtour durch die
Niederlande 2019 Strecke: Egmond aan Zee - Dronten Datum: 17. August 2019 Distanz: 111 km |
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In der Nacht hat
es wieder stundenlang geregnet und gestürmt. Ein Häring meines Zeltes wurde in
der Nacht herausgerissen und die Feuchtigkeit wanderte langsam in meinen
Schlafsack. Die Nacht habe ich trotzdem noch überstanden. Am nächsten Morgen
packen wir die nassen Klamotten in der Fahrradscheune zusammen. |
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Wir fahren dann in
östlicher Richtung durch die weite ebene Landschaft, die mit vielen Gräben
durchzogen ist. Hier treffen wir
auf die Grundmauern der Ruine van Rogham. |
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Und
dann setzt der Regen nochmal ein. Einziger Vorteil ist, dass es einigermaßen
warm ist, so 20°C, so dass man nicht noch friert. Wir
treffen auf viele funktionsfähige Windmühlen, die zum Enwässsern des tief
liegenden Landes genutzt worden sind. |
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Dann kommen wir
nach Alkmaar. Die Stadt hat eine historische Altstadt und ist mit vielen Grachten
durchzogen. Wir kommen am
alten Rathaus vorbei. Viele kleine Gassen durchziehen die Altstadt. |
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Zwischen den
Grachten erreichen wir die große Waage, auf der der Käse ausgewogen worden
ist. |
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Weiter geht es auf
einer schnurgraden kleinen Straße, die parallel zu einem Kanal verläuft. Der
Kanal ist höher als das Umland angeordnet und die Mühlen pumpen das Wasser
aus dem Umland hoch. |
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Die Flächen werden
landwirtschaftlich vorzugsweise als Weiden genutzt, auf den insbesondere
Schafe weiden. |
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Dann
bitte uns ein holländischer Radfahrer um Hilfe. Seine Kette hat sich zwischen
Kettenblatt und Sattelrohr verkeilt. Nach einigen Versuchen mit dem
Schraubendreher können wir die Kette wieder freigängig machen. |
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Wir erreichen das Ijselmeer bei Hoorn. Hier ist an diesem Wochenende Kirmes
und die Stände und Karussels nehmen die Altstadt
ein. Zur Stärkung gibt
es für uns Kibbelinge mit Pommes. |
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Die Hoorner sind zu einem großen Teil mit dem Rad zur Kirmes
gekommen. Der Fahrradabstellbereich ist dicht mit Rädern besetzt. |
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Wir fahren weiter
und erreichen vor Enkhuizen den Damm „Houtribdijk“ nach Lelystadt.
Der Damm trennt das Ijselmeer vom Markermeer. Der Damm ist etwa
25 km lang und es ist eine Auto- und eine Fahrradstraße angelegt worden. Die
Fahrt ist eintönig und wir haben auch noch ordentlich Gegenwind, so dass wir
kräftig in die Pedalen treten müssen, um
voranzukommen. Einzige Abwechselung bieten die Vögel, Schwalben, Möwen und
Schwäne, die den Damm bevölkern. |
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Zwischendurch gibt
es eine breitere Stelle, wo wir eine kleine Paus einlegen. Ich nutze hier den
Wind zum Schnelltrocknen meines nassen Zeltes. |
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Dann ist endlich
Land in Sicht, aber man muss noch einen Bogen fahren
um das Sperrwerk von Lelystadt zu erreichen. |
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Toll sind die breiten Radwege, die die Städte
durchziehen. Sie haben eine ordentliche Breite und durchziehen die Städte
über viele Kilometer, im Gegensatz zu dem Stückwerk in deutschen Städten. Die
Radwege sind zumeist rot asphaltiert und die Radfahrer haben oft sogar
Vorfahrt gegenüber dem kreuzenden Straßenverkehr. Wieder auf einem
schnurgraden Weg fahren wir bis zu dem Ort Dronten, wo wir auf dem
Campingplatz unsere Zelte aufschlagen. |
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14.
August |
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