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Radtour im Osten

Frühjahr  2015

 

Strecke:                                     Fürstenberg (Havel) - Wittenberge

Datum:                                      27. März 2015

Distanz:                                    127 km

So sieht es dann am Morgen an unserem Quartier aus.  die Havel verbindet hier den Balensee und den Röblinsee.

Wir befinden uns mitten in der Mecklenburger Seenplatte.

Unser Radweg verläuft zunächst auf einem asphaltierten Weg. Wir kommen an einer Vielzahl von Seen vorbei, die durch Kanäle verbunden sind. Noch fehlen das Grün und Freizeitschiffer sind auch noch nicht unterwegs.

Auf der Schautafel sind die Seen im Umkreis dargestellt. Als Heinz dann die Waldbrandgefahrklasse auf den Hinweisschild nach oben puscht, erfolgt ein Protest aus dem Nachbarhaus. Heinz stellt die Wählscheibe auf „0“ zurück.

Die Seen liegen meist in den Kiefernwäldern verborgen. Zu dieser Jahreszeit ist das alles noch recht verlassen. Die Seen wirken noch ruhig und beschaulich

Heute ist es doch recht kühl; wir müssen schon mehrere Kleidungsstücke übereinander anziehen.

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In dem Gebiet gibt es nur kleinere Dörfer, viel offene Landschaft und spärlichen Baumbewuchs.

 

Die dichte Seenlandschaft zieht sich bis Sewekow hin. Es geht dann auf Landstraßen voran, bis wir Wittstock an der Dosse erreichen. Hier war ursprünglich das Ende der Tour vorgesehen, aber wir setzen noch einen drauf.

In Wittstock stärken wir uns erst einmal ausführlich mit Kuchen. Dann rollen wir noch langsam durch die Innenstadt. Die Bebauung ist durch Klinkergebäude geprägt, das Stadttor, das Rathaus…

An dem Bahnhof gibt es noch einen alten Wasserturm und eine Drehscheibe zu den Lokschuppen.

Wir verlassen Wittstock in süd-westlicher Richtung. In der offenen Landschaft sind viele Windräder aufgestellt; heute gut erkennbar, dass der Wind gegen uns gerichtet ist. Also müssen wir schon kräftig in die Pedalen treten, um dem Gegenwind zu widerstehen.

Der Weg über die Ausfallstraßen ist ja noch ganz gut zu bewältigen.

Klaus hat den Rest der Strecke geplant; und dann gelangen wir in ein dichtes Waldgebiet mit unbefestigten Wegen. Das heißt: Sandpassagen, die mit viel Kraft und vorsichtigem Lenken überwunden werden müssen. Dann folgen noch die fürchterlichen Katzbuckelpisten, die aus runden Feldsteinen bestehen. Für Fahrräder sind die Passagen kaum zu bewältigen; da sucht man noch eine Sandstreifen neben dem Pflaster, der halbwegs befahrbar ist. Jedenfalls kosten diese Passagen schon recht viel Kraft und man muss immer versuchen, die optimale Passage zu finden.

Sind wir wieder ganz vom Kurs abgekommen? Ich vermute mal, dass hier Siedler aus dem Neckarraum angesiedelt worden sind, und der Stadtname übernommen worden ist.

Mitten in der Pampa bleibt Gerd zurück; Vorderrad platt. Ein Glassplitter hat sich in dern Reifen verirrt.

Diese Sandpassagen ziehen sich bei Boddin hin.

In Lindenberg gibt es noch einen richtigen Tante-Emma-Laden und die Zeit scheint hier still gestanden zu haben. Es gibt noch viele verfallene Häuser und die Menschen scheinen vorwiegend von der Landwirtschaft zu leben.

Die Landstraßen haben nur eine schmales Asphaltbett und daneben eine unbefestigten Streifen, wenn mal Gegenverkehr auftreten sollte.

 

Jedenfalls geht unser Weg über richtig befestigte Straßen weiter.

In Bad Wilsnack buchen wir Zimmer in einer Pension in Wittenberge; und dann essen wir erst einmal in einem griechischen Restaurant.

Um 19:30 Uhr geht es weiter; es ist längst dunkel geworden. Wir ziehen uns wärmer an und radeln weiter nach Wittenberge. Eine Nachtfahrt hat ja auch ihre Reize..

Gegen 20:30 Uhr erreichen wir dann die Pension in Wittenberge direkt an der Elbe. Das war diesmal unsere Königsetappe; die Frühjahrstour 2015 ist beendet.