Heute morgen sind wir etwas schneller abfahrtbereit, da das Abräumen des Zeltes entfällt. Der Wetterbericht scheint heute recht zu behalten,
die Sonne knallt scbon bei der Abfahrt und am Morgen steht uns noch einiges bevor. Wir fahren weiter auf dem Hunsrück-Radweg. Der Radweg führt durch ein
großes Waldgebiet.
Der Radweg wird hier ausschließlich auf geschotterten Waldwegen ausgewiesen. Mit dem umfangreichen Gepäck ist der buckelige und
mit Schlaglöchern übersäteWeg mit dem schweren Gepäck nicht so einfach zu befahren und ich muss immer mit beiden Händen den Lenker anfassen.
Auf dem Bild trägt der Schein, die Flaschen sind alle mit Wasser gefüllt.
Bei so einem Vorrat kann ich mir auch eine Dusche zwischendurch genehmigen. Da der Weg durch ein dichtes Waldgebiet führt, ist der
Radweg meistens abgeschattet, was das Fahren etwas erträglicher gestaltet.
Dort oben
gibt es eine Militärstation, einen Aussichtsturm und das Landschaftsbauewerk "Windklang". Hier oben gibt es eine Windbriese und es ist
erfrischender.
Wir kommen zu dem Ort Thiergarten und hier lichtet sich der Wald für eine kurze Unterbrechung und auf Nebenstraßen geht es weiter
nach Hermeskeil. In dem Ort fahren wir durch die Innenstadt bergab.
Hinter dem Bahnhof befindet sich ein Eisenbahnmuseum, das wegen der Coronapandemie geschlossen ist. Auf dem ersten Teilstück der
Bahntrasse liegen noch Gleise. Der Radweg bis zum Moseltal hat eine Länge von 48 km.
Ab Reinsfeld geht es dann kontinuierlich bergab. Der Radweg führt meistens durch Waldgebiet im Tal der Ruwer. Den Verlauf des schmalen Flusses
kann man meistens von oben verfolgen.
Der Radweg liegt manchmal in einer tief eingeschnittenen Mulde und die Ruwer wird oft überquert. Dann gibt es noch etliche
Brücken, die Seitentäler überbrücken. Es macht Spaß, mit zügigem Tempo durch den dichten Wald talwärts zu radeln, oft reicht es aus, das Rad einfach laufen zu lassen. Über
eine lange Strecke ist von der Zivilisation nicht viel zu sehen.
Das ändert sich mit der Annäherung an das Moseltal. Hier kommen wir an der Ruine der Burg Sommerau vorbei, die von der Trasse gut einzusehen
ist.
Auf dem Weg werden wir von einem Anwohner angesprochen, der meinte, dass meine gewählte Abkürzung viel zu beschwerlich sei. Da er
gerade seinen Garten wässerte, habe ich ihn gebeten, den Wasserstrahl auf mich zu richten. Das war eine schöne Abkühlung am frühen Abend.
Wir fahren dann auf der stark befahrenen Straße parallel zur Autobahn A602 zur nächsten Moselbrücke und überqueren den Fluss und dort erreichen wir den Campingplatz direkt ab der Mosel.
Wir fahren dann auf der stark befahrenen Straße parallel zur Autobahn A602 zur nächsten Moselbrücke und überqueren den Fluss und dort erreichen wir den Campingplatz direkt ab der Mosel.