Heute morgen ist es schon deutlich wärmer als an den Vortagen. In Bad Harzburg liegt noch Schnee, aber der beginnt auch zu tauen. Der Original-R1-Radweg ist da, wo wir es probieren, größtenteils nicht befahrbar, da in den abgeschatteten Bereichen der Weg noch vereist ist.
Wir haben am Morgen die Kleidung für den tiefen Winter angelegt und bei den höheren Temperaturen und den Steigungen am Harzrand kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Heinz fährt ja mit Elektrounterstützung, so dass er hier in Goslar noch in seiner Winterkleidung steckt.
Unsere Strecke am Harzrand ist hügelig, und wir müssen uns doch streckenweise ganz schön anstrengen. Danach folgen wieder Abfahrtstrecken, so dass man bei der Kleidung sich entsprechend einstellen muss. Mal die dicken Handschuhe, mal ausziehen, Reißverschluss des Trikots mal bis zum Hals schließen und mal bis zum Bauch öffnen.
Und so haben wir des öfteren einen weiten Blick über die Landschaft; allerdings ist es am heutigen Nachmittag bewölkter, so dass die Landschaft nicht so ausgeleuchtet wird wie an den Vortagen. Bei Hahausen versuchen wir es noch mal auf dem R1-Weg, aber Matsch und Schnee vertreiben uns von der Piste. In Seesen legen wir eine kurz Kaffee- und Kuchenpause ein, und bei den Temperaturen am Nachmittag kommen erste Frühlingsgedanken auf.
Wir fahren weiter auf kleinen Straßen nach Kirchberg und hier gibt es einen heftigen Anstieg. Es geht dann runter nach Ildehausen, und hier gibt es einen Bahnübergang mit Schrankenwärter. Bei dem Foto bekommen ich noch einen Anschiss, da ich hier hinter der Schranke stehe (zur Beruhigung: das Gleis ist noch weit entfernt!)