Am Vortag wird das Fahrrad natürlich geputzt und es fällt auf, dass das Tretlager heftig ausgeschlagen ist. Also noch schnell neue Lagerschalen besorgt (hatte der Fahrradhändler in Herbede zum Glück auf Lager); Kette geölt und dann waren die technischen Probleme gelöst.
In Dortmund steigen wir in den IC 2441 um; diesmal erreichen wir pünktlich um 14:30 Uhr Halle.
Herrliches Frühlingswetter erwartet uns in Halle und gleich kann die dickere Kleidung verstaut werden.
Wir verlassen Halle in östlicher Richtung und fahren dann zum Hufeisensee, wohl ein renaturierter Braunkohletagebau.
Die ersten Sonnenhungrige haben sich schon vorgewagt. Werner will schon gleich am Golfplatzcafe die erste Pause einlegen, aber er wird überstimmt.
Wir fahren östlich durch teilweise bewaldetes Gebiet bis wir bei Lochau die weiße Elster erreichen. Wir fahren dann auf dem Elsterradweg in Richtung Leipzig.
Die Elster ist hier begradigt und fließt ich ihrem von Menschen geschaffenen Bett. 100 - 200 m neben dem Flusslauf sind Deiche angelegt worden. Auf der nördlichen Deichkrone verläuft der asphaltierte Radweg. Auf der Landseite des Deichs erkennt man noch oft das alte geschlängelte Flussbett und viele kleine Dörfer.
Auch sehen wir Storchennester, und es ist Brutzeit.
Wir kommen durch die Elster-Luppe-Aue an dem Dörfchen Bassnitz mit der weit sichtbaren Michelis-Kirche vorbei.
Da die Elsterbrücke hinter der Autobahn A9 erneuert wird, müssen wir auf die Landstraße nach Schkeuditz ausweichen. Es geht zurück
zum Fluss, diesmal ein Nebenarm der Elster: die neue Luppe.
Kurz darauf zweigen wir nach Burghausen-Rückmannsdorf, das schon zu Leipzig gehört, und erreichen dort die gebuchte Pension.
Und hier sitzen wir im Hinterhof der Pension am Wachtberg und genießen das Einlaufbier, bis unser Vermieter uns in Empfang nimmt.
Und hier sitzen wir im Hinterhof der Pension am Wachtberg und genießen das Einlaufbier, bis unser Vermieter uns in Empfang nimmt.
Werner drängelt, er muss unbedingt das Bundesligaspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund sehen. Im Restaurant Pferdestall gibt es Sky-Fernsehen.
Aber was für eine Pleite für einen Ruhrler; es steht gerade 4:0 für die Bayern und Werner guckt etwas bedröppelt. Und ich habe Zeit den Bericht zu verfassen.
Aber was für eine Pleite für einen Ruhrler; es steht gerade 4:0 für die Bayern und Werner guckt etwas bedröppelt. Und ich habe Zeit den Bericht zu verfassen.