Werner nimmt am Morgen Kontakt mit einem sächsichen Motorradfahrer auf, der die Vorzüge seines Simpson-Mopeds aus der DDR-Zeit preist. Unser Wirt der Kutscherstube hat in den Gasträumen DDR-Requisiten aufgebaut und gibt seine Stasi-Akte preis. Er wird als Besserwisser beschrieben und er hat sich Musiksendungen im Westfernsehen angesch
Wir fahren auf kleinen Straßen an dem Fluss entlang und passieren diese Staustufe.
Nächster bedeutender Ort ist Rochlitz, das an einer Flussschleife liegt. Zuerst kommen wir an einem Lokschuppen vorbei. Von den ehemaligen Eisenbahnanlagen ist nur noch ein Torso erhalten.
Am Ortausgang kommen wir zum Schloss von Rochlitz, das mit seinen beideni Türmen eher wie eine imposante Kirche aussieht.
Kurz darauf erreichen wir Wechselburg, wo das Benedektinerkloster auf dem Berg steht.
Es geht wieder runter zum Flusstal und wir queren mal wieder die Mulde.
Kurz darauf erreichen wir Lunzenau. Hier ist die Zeit stehen geblieben, die Fliesen in der Metzgerei stammen wohl noch aus der Vorkriegszeit. Die wirtschaftliche Entwicklung hat diesen Landesteil wohl nicht erfasst.
Hier ist die Zeit stehen geblieben, die Fliesen in der Metzgerei stammen wohl noch aus der Vorkriegszeit. Die wirtschaftliche Entwicklung hat diesen Landesteil wohl nicht erfasst.
Hinter Lunzenau verlassen wir die Mulde und es geht ständig bergauf bis zur Autobahn A72. Hier überqueren wir eine stillgelegte Bahntrass
Wir kommen in das Altenburger Land und hier passieren wir ein großes Waldgebiet mit kilometerlangen Waldwegen bis wir das Flughafenareal von Altenburg erreichen. Die getarnten aircraft shelter (Flugzeugbunker - Heinz kannte die richtige Bezeichnung) erinnern noch an den kalten Krieg.
Dann erreichen wir Altenburg und Heinz brauch neue Bremsbeläge. Mittels Internet und GPS erreichen wir den Laden „Fahrradwelt“, wo Heinz neue Beläge bekommt und gleich einbaut. Das Außenambiente dieses Ladenlokals ist sehr heruntergekommen; da ist seit 40Jahren keine Farbe mehr aufgebracht worden und Unkraut gejätet worden. Dies steht im Kontrast zu den anderen Gebäuden in der Stadt, die sich in einem guten Zustand befinden.
Den Sprenglerladen mit der Gießkanne in der Stadtmitte, an den wir uns vor vorherigen Touren erinnern, gibt es noch. Eine Straße weiter erreichen wir den beeindruckenden Marktplatz.
Die Stadt liegt am Hang. Zuerst zum Fahrradgeschäft und dann bei Verlassen der Stadt kommt von Werner noch der Einwand, ob wir an der gebuchten Unterkunft noch etwas zum Essen bekommen. Wir entscheiden uns, uns heute Abend selbst zu versorgen und wir radeln wieder runter zum Edeka-Laden. Packtasche vollgepackt und es geht wieder bergauf Richtung Westen.
Wir fahren dann auf der stärker befahrenen L1362 nach Göhren und dann zum Ortsteil Romschütz. Hier ist unsere Herberge „Rositas Gästehaus“. Das ist ein riesiges umgebautes Bauerngut, in dem mal 500 Menschen beschäftigt worden sind. Im Freien können wir unser Abendessen genießen. Jedenfalls reihen die Vorräte aus, um unseren Hunger zu stillen.