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Frühjahrsradtour 2019

Von Thüringen ins Sauerland

Halle, Leipzig, Grimma, Rochlitz, Altenburg, Gera, Jena, Erfurt, Gotha, Eisenach, Bad Hersfeld, Frankenberg, Medelon, Winterberg

Datum:
10. April 2019
Strecke:
Jena - Gotha
Streckenlänge:
99 km
Bild

Klaus fühlt sich an dem Morgen nicht gut, der Kartoffelsalat aus der Fleischerei war wohl nicht mehr gut. Er beschließt mit dem Zug nach Hause zu fahren. Wir bringen ihn noch bis zum Bahnhof und so geht es dann zu viert weiter. Die Außenbezirke von Jena liegen am Hang, und wir radeln erst einmal runter in die Innenstadt. Das chrarakteristische Gebäude in der City ist der JenTower. Teile der historischen Innenstadt sind während der DDR-Zeit geschliffen worden, während in Außenbezirken von Gründerzeitbauten geprägt sind..
Am Rathausplatz legen wir eine kleine Pause ein. Ich unternehme schon mal Trockenübungen am Brunnen in Erwartung wärmerer Tage.
Wir verlassen Jena auf dem Radweg parallel zu der B7. Es geht kontinuierlich bergan durch das waldreiche Gebiet. Dann biegt der Radweg ab und es geht durch den Wald nach Großschwabhausen.
Zum Mittag hin wird es wärmer, und wir befreien uns erst einmal von überflüssiger Kleidung – mal wieder rein in die kurze Hose.
Die Landschaft wird dann offener und der Radweg verläuft parallel zur Ilm.
Wir kommen an einigen Mühlen vorbei und die Auenlandschaft geht dann über in einen Landschaftspark.
Wir passieren mal wieder Goethes Sommerhaus, dann kommt die Anna Amalien-Bibliothek und dann erreichen wir schon das Zentrum von Weimar.
Der Weg führt zum Theaterplatz, wo uns Goethe und Schiller begrüßen.
…… während dessen sich der Rest der Gruppe für andere kulturelle Dinge begeistern lässt (Thüringer Bratwurst). Danach geht es durch das hügelige Terrain in Richtung Erfurt. Hier breiten sich weitläufige Acker- und Wiesenflächen aus. Der Radweg der Thüringer Städtekette verläuft hier zumeist auf Nebenstraßen.
Nach dem Passieren eines Industriegebietes am Ortsrand von Erfurt kommen wir durch ein Viertel mit Gründerzeitgebäude und dann erreichen wir die Erfurter Innenstadt. Dort halten wir uns an der Krämerbücke auf.
Hier kommen wir am Rathaus und dem Fischmarkt vorbei.
Wir verlassen die Innenstadt auf dem ausgewiesenen Radweg. Die Wegführung ist unbefriedigend; es wechseln andauernd die Wege; es geht mal über Fusswege, mal über Nebenstraßen und um viele Ecken meistens entlang der Fluss Gera.
Nach dem sonnigen Vormittag wird es auf dem weiteren Tourenverlauf gleich wieder schattig und kalt. Anhalten: Lange Hose anziehen, lange Handschuhe, Weste unterziehen… Unser Weg führt durch den Ort Wandersleben. Das Gebiet ist hügelig mit einigen markanten Erhebungen. Hier haben die Altvorderen drei Burgen errichtet, die den Namen Drei Gleichen tragen. Auf dem Bild ist die Veste Wachtenburg abgelichtet.
Klaus hatte bemängelt, dass mein Track vor Gotha einen weiten Haken in nördliche Richtung schlägt. Und so haben wir uns an die ausgeschilderte Route des Städteweges gehalten. Der macht aber eine großen Schlenker nach Süden. Die Wegführung ist unbefriedigend, Schotterwege und viele Straßenwechsel.
So müssen wir auch eine längere Passage an der Autobahn entlang fahren. Lärm und Autobahnfeeling nerven.
Dann haben noch einen Blick auf zwei Burgen und im Vordergrund hat sich eine Gruppe Störche auf dem Feld niedergelassen
Auf einer großen Einfallstraße erreichen wir das Zentrum Gothas. Wir kommen an einigen schön restaurierten Gebäuden vorbei. Aber jetzt um 19 Uhr ist die Innenstadt schon menschenleer. Wie am Vortag müssen wir in der Schlussetappe noch einen Berg auf der Eisenacher Straße bewältigen bis wir unser Hotel Krahnberg erreichen.
Zuerst ist die große Wäschen fällig und anschließend wird ausgiebig beim Italiener abendegessen.