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Navigation Fahrtag anklicken Fahrradtour ab in
den Süden Datum: 03.09.2017 Strecke; Witten – Köln-Mesenich Distanz: 85 km |
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Es
ist ein freundlicher Sonntag, es ist sonnig. Ich starte von Witten aus und
fahre auf dem Ruhrtalradweg bis Wengern. Von dort
geht es auf den Elbschetalradweg, der gerade auf
den ersten 5,5 km fertiggestellt worden ist. Auf den ersten Kilometern macht
ich mir Gedanken, ob ich auch alles eingepackt habe. Und dann kommen die
Zweifel, ob ich wohl das smartphone eingepackt
habe. Ohne smartphone keine Tourenberichte. Tatsächlich,
es fehlt – und nochmal zurück. |
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Nach
dem dreifachen Elbscheradweg geht es an Sprockhövel
vorbei zum Radweg Ruhr zur Ruhr und ich radele auf der Trasse der Kohlenbahn
zum Bahnhof Schee. Dann geht es durch den Tunnel
zur Nordbahntrasse von Wuppertal. |
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Erst
führt der Weg stetig bergan bis zum Tunnel und dann verläuft die Trasse in
Kurven nach Wuppertal. In
Oberbarmen verlasse ich die Nordbahntrasse und ich fahre ins Tal und parallel
an der Wupper entlang. Es ist verkehrsreich– aber an der Beyenburger
Straße gibt es einen Radweg. Dann
geht es rechts ab auf eine schmalen asphaltierten Weg durch waldreiches
Gebiet – dafür gibt es aber einige stärkere Anstiege. Besonders der Aufstieg
hinter der A1-Autobahnbrücke ist sehr heftig. |
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Der
Weg führt durch den Ort Lüttringhausen mit einer
verwinkelten Altstadt (siehe Bild). Danach geht’s durchs Grüne im Diepmannsbachtal weiter. |
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Ich
bin im Bergischen Land, und das erkennt man neben den Bergen an den typischen
Gebäuden: Schiefer bedeckte Fassaden und grüne Schlagläden. Sieht ganz nett
aus. |
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In
Remscheid-Lennep beginnt dann die Balkantrasse.
Auch eine umgewidmete Eisenbahntrasse, die bis Burscheid reicht. Der Name
Balkantrasse soll vergeben worden sein, weil der Einzugsbereich so dünn wie
der Balkan bevölkert gewesen sein soll (??). Nach der Konkurrenz mit der Straße
sind die Eisenbahnlinien in den 1980er und 1990er Jahren aufgegeben worden
und zum Glück der Radfahrer als Radwege umgebaut worden. Auf
der Trasse hat man zwischen den Bäumen hindurch öfters einen weiten Blick auf
die umgebenden Felder und Häuser. Durch
Wermelskirchen muss man an der Autostraße entlangfahren, da die Trasse
überbaut worden ist. |
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Hinter
Wermelskirchen geht es dann beständig bergab und ich komme mit dem Gepäck mit
25 – 30 km/h voran. In Burscheid ist dann leider Schluss mit der Trasse und Bergabfahren.
Dann
erreiche ich Leverkusen; da gibt es sogar eine Art Innenstadt. Sonst sind ja
nur Bayer, Autobahnen, Staus und Fussball ein
Synonym für die Stadt. Irgendwie
überquert man vor Erreichen des Rheins die vielen Autobahnen, aber die fallen
garnicht so auf. Vor der Leverkusener
Autobahnbrücke gibt es ein großes Freizeitarreal
mit Spiel- und Sportflächen und dann geht’s staufrei
über die besagte betagte Brücke. |
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Direkt
am Rhein hinter der Brücke soll es einen Campingplatz in Feldkassel geben,
sagt mein Navi. Stimmt; der Chef (sieh Bild) berechnet 10 Euro für mich. Auf
dem Platz sind zumeist Kölner Stammgäste. In der angeschlossenen Gaststätte
gibt es neben den Kölsch es eine Bratwurst mit Pommes –muss für heute
reichen. |