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Fahrradtour ab in den Süden
Sommer 2017

Datum:                   08.09.2017

Strecke;                  Laudenbach - Ellwangen

Distanz:                  87 km

 

 

Die Nacht ist schon deutlich kühler und mein 10°C-Schlafsack kommt in den Grenzbereich. In der Nacht ziehe ich noch alle Kordeln zusammen, und dann reicht es.

Am Morgen ist nach gut einer Stunde das Gepäck wieder verladen und ich bin reisefertig.

Die Tauber habe ich schon in Weikersheim hinter mir gelassen und nun geht es erst an der Bahnlinie nach Rot am See entlang.

Im nächsten größeren Ort Niederstetten wird erstmal gefrühstückt.

Am Straßenrand stehen viele Apfelbäume und die Äpfel sind jetzt reif, so dass man sich hin und wieder einen pflückt. Allerdings sind die Sorten recht sauer.

Dann geht es recht heftig bergan auf eine Höhe von 525 m. Der Radweg führt dabei vorwiegend über kleine Nebenwege.

Zwischen Schrozberg und Blaufelden erreiche ich den höchsten Punkt auf der schwäbischen Alb mit 525 m.

Oben trifft man auf ein Hochplateau  mit wenig Baumbestand, das vorwiegend für Felderwirtschaft genutzt wird.

Neben den Steigungen herrscht hier oben auch noch ein kräftiger Wind, der mir je nach Fahrrichtung auch entgegenbläst.

Hier komme ich nur langsam und mit viel Kraftaufwand voran.

Ich passiere noch einige Dörfer und ab hinter Gerabronn liegt eine Serpentinenstrecke ins Tal.

Es geht durch ein Waldgebiet und dann landet man an der Jagst.

Die Jagst begleitet mich danach. Der Jagstradweg führt aber auch wieder in die Talhänge, so dass auch weiterhin Steigungen und Gefällestrecken folgen.

Hier ein Blick auf Hessenau und danach geht es nach Leofels wieder heftig bergan.

Auf den Anhöhen hat man eine weiten Blick und die Abfahrt warten und endet mit der nächsten Steigung..

Ich kommen dann nach Kirchberg an der Jagst; ein ganz toller Ort mit einem großen Schloss und einem angegliederten Schlossbezirk.

Vor dem Schlosszugang lege ich die Mittagspause ein und es gibt klassische Musik aus der blue tooth box, die zu dem Ambiete passt.

Kirchberg liegt auf einem Berg neben dem Jagsttal. Von hier geht die Abfahrt runter zum Flusslauf.

Dort führt eine Holzbrücke über den Fluss. Der Jagstradweg führt danach über kleine Straßen mit vielen Steigungen.

Die Jagst schlängelt sich durchs Land und der Radweg auch. Allerdings bewegt man sich zumeist nicht in Flussnähe und man kann den Flussverlauf aufgrund der Uferbewachstung erahnen.

Die nächste größere Stadt ist Crailsheim; am Radweg ist beim Passieren des Ortes allerdings nichts spektakuläres zu entdecken. Es geht dann durch eine Parklandschaft am Flussufer.

Mein Weg führt an der Bahnlinie und in Flussnähe nach Ellwangen. Auf den umgebenden Bergen taucht zuerst die Klosterkirche auf.

Dann gibt es noch das Schloss und viele interessante Gebäude im Stadtzentrum.

Als ich gegen 19 Uhr Ellwangen erreiche, entscheide ich mich, auf dem Campingplatz zu übernachten.

Danach geht es ins Zentrum und ich gehe im Gasthof zum Ochsen essen; diesmal Luxus: ein fünfgängiges Menü.