Hektik am Vortag; wegen Corona muss man sich bei der Einreise nach Belgien einen QR-Code besorgen und dann noch der Bahnstreik.
Heinz ist schon dabei die Reise umzudisponieren; Werner hat kein Handy, um sich den Bestätigungs-PIN für das Corona-Einreiseformular
zusenden zu lassen.
Es löst sich alles in Wohlgefallen auf; Werner hat einen QR-Code (nach dem uns keiner gefragt hat) und unser Zug fährt nach Fahrplan (Der Betreiber Abellio ist nicht in den Streik eingebunden) und der Zug ist ganz leer, weil heute am ersten Streiktag kaum einer Bahn fährt. Und so kommen wir pünktlich um 12:07 Uhr in Aachen an - wer hätte das gedacht...
Es löst sich alles in Wohlgefallen auf; Werner hat einen QR-Code (nach dem uns keiner gefragt hat) und unser Zug fährt nach Fahrplan (Der Betreiber Abellio ist nicht in den Streik eingebunden) und der Zug ist ganz leer, weil heute am ersten Streiktag kaum einer Bahn fährt. Und so kommen wir pünktlich um 12:07 Uhr in Aachen an - wer hätte das gedacht...
Dazu haben wir einen herrlichen Starttag erwischt; heute ohne Regen, am Vormittag wird es angenehm warm.
Nach wenigen Kilometern durch kleine Straßen im östlichen Teil des Aachener Zentrums erreichen wir die Vennbahntrasse, der wir an den ersten beiden
Tagen folgen.
An den Bahnhöfen entlang der Bahnstrecke sind alte Waggons und Lokomotiven
abgestellt, um ein bischen Eisenbahnflair zu erhalten. Unser Track führt durch Walheim, Raeren und Roetgen; und zwischendurch sind wir
auch mal in Belgien.
Dann mal eine kurze Pause. Von der Trasse aus kann man in das umgebende Tal schauen. Da treffen wir auch den passionierten
85-jährigen Rennradfahrer, der nicht verstehen kann, wie es Spass machen kann, mit so einer Gepäckfülle durch die Gegend zu radeln. Als Heinz dann noch
das Stichwort "Vespa" hört und anfängt von seinem Heinkelroller zu erzählen, haben wir das Weite gesucht. Die Story haben wir mindestens zehnmal gehört.
Dann gibt es noch was tolles auf der Trasse, Vorfahrt für Radtrassenfahrer- zumindest auf kleinen Nebenstraßen!!
Hinter Roetgen geht es durch ein ausgedehntes Waldgebiet. Es gibt viele Rastplätze, an denen unter anderem Schutzhütten aus Stahlblech aufgestellt sind,
die einem Waggon nachempfunden sind. Die Trasse lässt sich sehr gut befahren; meist ist sie asphaltiert oder auf kurzen Strecken ist die Oberfläche
wassergebunden.
Am Spätnachnmittag haben wir uns den Campingplatz in Monschau für die erste Übernachtung ausgeguckt. Dazu muss man erstmal von der hoch gelegenen
Bahntrasse in das Tal. Rainer hat einen autofreien Weg gefunden. Der führt durch einen dichten Wald. Auf dem letzten Gefällestück muss doch
geschoben werden. Werners hecklastiges Rad mit der Sporttasche auf dem Gepäckträger bricht in den Wegwende aus, und der Lenker steigt nach oben.
Mit viel Anstrengung bändigt er das Rad.
Wir erreichen unseren Campingplatz, der direkt neben dem Perlenbach (gleichnamig mit unserer Biersorte) liegt. Es zeigen sich die
Ausstattungsunterschiede für die Nächtigung; Heinz mit dem neuen Riesenzelt, in das noch 2 weitere Personen passen würden. Bei Gerd verwundert es, dass er überhaupt
darein passt. Der nächste Test kann erst morgen ausgewertet werden, reicht der Schlafsack aus?
Werner hat noch genug zum Essen im Gepäck, so dass wir nicht hungrig ins Zelt schreiten müssen.
Werner hat noch genug zum Essen im Gepäck, so dass wir nicht hungrig ins Zelt schreiten müssen.