Bericht auf dem Campingplatz schreiben, ist nicht immer so einfach. Am vorherigen Abend muss der Stromverteilerkasten dafür
herhalten. Dunkel wird es auch schon bald; um 20:30 Uhr ist es Anfang September halt schwarz draußen.
Nach 4 km sind wir wieder auf der Vennbahntrasse angelangt, die größten Steigungen haben wir auf diesem Abschnitt hinter uns gelassen.
So ganz früh sind wir nicht losgekommen; Werner brauchte schon eine geraume Zeit, seinen Krempel auf dem Rad zu verstauen.
Wir haben uns an die Vennbahntrasse gewöhnt und können anderen Radlern die Trasse wärmstens empfehlen.
Hier nimmt das Unglück seinen Lauf - C R A S H. Werners Kette springt beim Schalten über das größte Ritzel und das
Schaltwerk gelangt zwischen die Speichen. Es wird dabei vollkommen verbogen. Werner ist erstmal fertig. Unser Plan ist zunächst, den Unwerfer wieder zu richten.
Mit Zange, einer gefundenen Gerüststange und Moniereisen versuchen wir den Unwerfer und das verbogene Schaltauge zu richten. Aber unser Versuch ist nur kurzzeitig erfolgreich.
Nach 200 m wird das Schaltwerk wieder zwischen die Speichen gedrückt und zerrissen. Dann noch eine Acht in der Felge und die Kette ist ramponiert.
Last Option, der Schaltarm wird demontiert, die Kette gekürzt und Werner kann zumindest mit einer Übersetzung halbwegs weiterfahren.