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Spätsommer-Radtour 2021

Runde von Aachen durch Belgien, Nordfrankreich und nach Hause

Aachen, Vennbahn, Bastogne, Maas, Ardennen, L'Oise, Charleroi, Maas, Niederrhein, Bochum

Datum: 05. September 2021
Strecke: Marche-En-Famenne - Givet
Streckenlänge: 80 km
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Herrliches Wetter am Morgen und wir frühstücken an dem Betonrondell, das als Sitzgelegenheit an dem Hang des Platzes steht.
Es geht los und nach 3 km erreichen wir die Kleinstadt Marche-En-Famenne. Der Ort hat einen historischen Stadtkern; mal sind die Fassaden aus Bruchstein - mal aus Klinker gefertigt; wohl je nach dem welcher Werkstoff zur Verfügung stand.
Wir radeln durch die schmalen Gassen der Altstadt. An dem zentralen Platz ist heute am Sonntag viel los; Stände und eine Bühne sind aufgebaut. Der Supermarkt hat geöffnet, so dass wir noch einkaufen können. Leider hält der Kunststofftopf der eingekauften Suppe den Tag nicht durch - wie sich später herausstellt. Der Inhalter ergiesst sich in Gerds Packtasche - dumm gelaufen.
Danach radeln wir über eine Nebenstraße an einem Höhenzug entlang. Hier gibt es weite Felder, viele sind schon abgeerntet - der Mais steht noch. Wir können weit über das Tal hinwegsehen. Es geht schließlich wieder bergab und wir gelangen in das Tal der la Lomme und wir erreichen den Ort Rochefort. Von dort radeln wir auf der stillgelegte Bahntrasse den RAVel Ligne 150b weiter, die durch das Flusstal la Lesse führt.
Dann muss aber Rainers Rad instand gesetzt werden. Beim Abstellen des Rades ist der Sicherungsbügel an der Packtasche ausgebrochen und das Schutzblech ist geborsten.
Dieses Malheur bekommt man aber mit Bordmitteln in den Griff; eine Gummiflitsche fixiert die Packtasche und die Demontage des Schutzbleches lösen das Problem.
Der Radweg an der la Lesse ist eine tolle Piste. Es geht immer leicht bergab. Der Weg ist bestens asphaltiert, und da können wir mit 25 bis 30 km/h durch das Tal rasen. Die Trasse führt zumeist durch ein Waldgebiet, und der Schatten ist heute willkommen. Jetzt am frühen Nachnmittag sticht die Sonne deutlich.
An einer Lichtung haben wir einen Blick auf das Chateau Royal de Chiergnon.
An dieser Stelle führt die Trasse direkt an der la Lesse entlang. Der Radweg ist stark frequentiert, Familien, Senioren und wir sind unterwegs.
Kurz vor dem Ende der Bahntrasse ereichen wir eine Flussstelle, die zum Baden einlädt. Das Badesverbotsschild haben wir ignoriert und das Wasser ist auch nicht tiefer als einen halben Meter. Aber für Gerd und Rainer reicht es zum Abkühlen.
In Houyet ist die Bahntrasse leider zu Ende. Danach erwartet uns ein heftiger Anstieg auf der N929.
Heute am Sonntag sind auch noch viele Motorradfahrer und Auto-Poser mit hoher Geschwindigkeit unterwegs, und die nerven uns schon ganz schön.
Es folgen noch einige moderate Anstiege und dann kommt die Abfahrt zur Maas. Das letzte Teilstück der Straße ist teilgesperrt, so dass dort auch weniger motorisierter Verkehr herrscht.
Wir erreichen die Maas an dem Ort Hastiere-Par-Dela und überqueren den Fluss. Die Maas liegt in einen Flusstal, auf der gegenüber liegenden Seite steht die Kirche. Der Fluss ist schiffbar und hat Schleusen; aber wir treffen hier nur auf kleinere Schiffe. In dem Ort Heer überschreiten wir die Grenze nach Frankreich.
Wir fahren zuerst direkt auf dem Uferweg und wechseln nach einigen Kilometern auf eine stillgelegte Bahntrasse (Ligne 156), die bis Chimey führt. Dorthin wollen wir auch, aber wir nehmen noch eine großen Umweg mit. So verlassen wir bald diese Trasse und kommen wieder zur Maas und dann an dem Ort Givet raus.
Zwei Kilometer hinter dem Ort kommen wir zu dem Campingplatz, an dem wir heute unsere Tour abschließen. Der Platz liegt direkt an der Maas und gegenüber von dem Fort de Charemont. Mittlerweile ist es dunkel und auf der gegenüber liegenden Flussseite erstrahlt der beleuchtete Torbogen der Zitadelle.