In unserem Hotel "Waldesruh" ist es wirklich sehr ruhig. Einige Wanderer sind unterwegs, während wir im Garten unser Frühstück bereiten.
Wir hatten noch üppig eingekauft, da wir eigentlich auf eine Campingübernachtung ausgerichtet waren.
Die Strecke führt fast schurgrade über Grefrath nach Kempen. An einigen Stellen weicht der Verlauf von der ursprünglchen Bahntrasse ab.
In Kempen beschreibt die Trasse einen großen Bogen und man landet schließlich am Bahnhof der Stadt. Nervig sind die sehr eng angeordneten
Doppeldrängelgitter in Kempen, die aufgrund der vielen Querstraßen dicht hintereinander folgen - das kann man besser gestalten.
Danach nehmen wir den Radweg R12, der durch Moers führt. Der Weg ist zu einem großen Teil auch auf einer stillgelegten Bahntrasse angelegt
worden und endet am Bahnhof von Moers. Der Weg ist ziemlich schmal und er hat viele Straßenübergängen im Stadtgebiet von Moers. Dann sind auch
noch viele Menschen, insbesondere Schüler, unterwegs, so dass man vorsichtig fahren muss.
In Moers erreichen wir das Ruhrgebiet; hier beginnt die Industriemetropele mit viel Verkehr, Lärm, enge Bebauung.
Von der Brücke aus hat man einen guten Blick auf das ThyssenKrupp-Gelände; das Pendant zu dem Stahlwerk in Charlois.
Wir radeln durch Duisburg-Ruhrort über den Hafen hinweg (Karl-Lehr-Brücke) und dann am Ruhrdeich entlang auf dem Radweg
neben der verkehrsreichen Straße. Es geht nach Mülheim auf den Radwegen an der Ruhr entlang. Hier überqueren wir die Styrumer Parkbrücke über die Ruhr, die gerade im Christo-Stil verkleidet ist.
Der Rest des Heimweges ist bekanntes Terrain.