Beim Einpacken der Packtaschen fällt Werner auf, dass der Haltebügel an einer Seite abgerissen ist. Mit einer M5-Innensechskantschraube
aus der Schraubenkiste ist das Problem schnell beseitigt.
Wir fahren zum Zentrum von Givet auf der rechten Maasseite. Der Weg führt erst an einem schmalen Bach entlang, der la Houille.
Noch ein Stück an der Hauptstraße entlang, erreichen wir das Geschäft. Stolz präsentiert Heinz seinen neuen Schlafsack,
der bis 5°C reichen soll.
und an der Festung Fort de Charemont vorbei. Wir sind wieder auf Kurs und fahren auf dem Maasradweg flussaufwärts.
Der Radweg ist super. So ähnlich wie der Moselradweg, nur keine Weinreben an den Berghängen. Dafür herrscht wenig motorisierter Verkehr, die
Durchgangsstraße ist auf der gegenüber liegenden Flusseite angeordnet.
Alle 3 bis 4 km trifft man auf eine Schleuse, die aber nur noch wenig genutzt werden. Die Maas schlängelt sich oft in engen Schleifen durchs Land.
An der Tunnelwandung gibt es auch einen Fahrweg, der mit dem Fahrrad passiert werden kann. Werner und Rainer tragen Sonnenbrillen,
und sehen im Tunnel praktisch nichts mehr. Gerd konnte die Absperrung des Radweges zum Wasser hin manchmal gar nicht wahrnehmen. Aber letztendlich sind
wir wohlbehalten durchgekommen.
Mit 20 bis 25 km/h rasen wir durch das Flusstal; hin und wieder lockt der Ausblick zu einem Fotostopp.
Charleville-Mezieres ist die bislang größte Stadt an der Maas. Hier decken wir uns mit Lebensmittel und Getränken ein, und da
es gegen 18 Uhr geht, steuern wir den nächsten Campingplatz in der Stadt an, der an der Maas liegt.