Am Abend hat es heftig geregnet; am Morgen sieht es nicht anders aus: immer wieder ein Regenschauer, der auf uns niederprasselt.
An den Waschtischen finden wir eine trockene Ecke, um das Frühstück zu bereiten.
Die Klamotten sind ziemlich nass, und im Zelt werden die Taschen gepackt.
Wir kommen an einem Bahnabzweig bei Neuve Maison vorbei. Ein ansehnliches Viadukt überspannnt das Tal der l'Oise.
Unser Track führt weiter durch das Zentrum von Hirson. Die Stadt macht den Eindruck einer in die Jahre gekommenen Industriestadt.
Die Gebäude wirken etwas verkommen.
Hier fahren wir auf dem Voie verde de la foret d'Hirson, der Bestandteil des Europaradwegs E3 ist.
Es geht durch ein dichtes hügeliges Waldgebiet. Der Radweg ist gut ausgeschildert und die Oberfläche des Weges
ist zumeist wassergebunden. In Momignies stoßen wir auf den nächsten Bahntrassenradweg, den RAVel 156.
Heinz nutzt die Zeit, um seine Bremsbeläge der Scheibenbremse zu wechseln; wurde auch Zeit. Wir befinden uns vor Chimay (die Stadtbesichtigung muss situationsbedingt ausfallen) und wechseln auf eine
abzweigende Bahntrasse, die nach Thuin führt.
Gerd und Werner sind nach der Pedalpanne von Rainer nach Beaumont vorgefahren, um einzukaufen. Mit den aufgefüllten Vorräten geht es zu dem nächsten
vermeintlichen Campingplatz kurz hinter Beaumont, den es aber nicht mehr gibt.