Auf unserem ehemaligen Campingplatz haben wir eine ganz ruhige Nacht verbracht. Der Regen hat uns auch verschont; aber
der Himmel ist verhangen. Wasser aus dem Schlauch und eine Steckdose haben wir auch, so dass das Frühstück gerettet ist.
Nach kurzer Strecke kommen wir an einer Wassermühle vorbei, und an den Geräuschen erkennt man, dass da eine Wasserturbine läuft.
Nach kurzer Strecke kommen wir an einer Wassermühle vorbei, und an den Geräuschen erkennt man, dass da eine Wasserturbine läuft.
Unser Bahntrassenradweg ligne 109/2 führt uns weiter durch waldreiches Gebiet. Dann liegt ein Schmalspurgleis neben dem Radweg.
Und bald sieht man die Kirche von Thuin auf dem Berg neben unserer Strecke.
In dem Museums du tram vicinal sehen wir einige sehr gut restaurierte Straßenbahnen
und Werkstattwagen. Da wir jetzt von der falschen Seite in das Museum eintreten, werden wir gleich rauskomplementiert
und auf den Eingang auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite hingewiesen. Aber wir wollen ja weiterfahren.
In Thuin endet unser Bahntrassenradweg. Die Stadt liegt an dem Fluss Sambre, dem wir jetzt weiter folgen.
Die Stadt ist sehr quirlig und heute am Samstag sind viele Menschen (und Autos) in der Stadt unterwegs.
Thuin ist eine sehr schöne Stadt mit viel alter Bausubstanz und Charme.
Die Sambre ist hier im Oberlauf in einem schönen Tal eingebettet; kleine schmucke Häuser stehen am Flussufer.
Neben dem Rennradfahren ist wohl das Angeln eine Leidenschaft der Belgier; heute am Samstag stehen sie am Ufer
und einige sind mit Booten unterwegs.
Dann ändert sich das Bild drastisch. In Monceau kommen wir an einem stillgelegten Kohlekraftwerk vorbei. Der
Standort war offensichtlich bedeutend für die Stromproduktion in dem Gebiet.
Hinter dem Kraftwerk ändert sich das Umfeld; der Radweg ist vermüllt und vernachlässigt.
Hinter dem Kraftwerk ändert sich das Umfeld; der Radweg ist vermüllt und vernachlässigt.
Immer mehr Industrieanlagen reihen sich an dem Ufer auf, an dem unser Radweg entlangführt.
Auf beiden Seiten des Flusses liegen die Industrieanlagen eines Stahlwerkes. Teile des Werkes, wie der Hochofen,
sind stillgelegt. Aus der Halle des Elektroofens dröhnt es laut; Qualmwolken dringen aus dem Gebäude.
Die Schleusen sind ab dem Kraftwerk größer geworden, und hier treffen wir eine große Anzahl von Frachtschiffen.
Viele transportieren Schrott zu dem Stahlofen.
Über dem Industriestandort liegt ein morbider Charme.
Hier wird der Radweg ganz offiziell über die Schleusentore geführt; und dann erreichen wir unser Tagesziel Namur.
Wir wechseln noch mal die Flusseite und kommen zur Mündung der Sambre in die Maas. Nach 3 Kilometer Wegstrecke
Maas aufwärts erreichen wir die Jugendherberge, in der wir uns für die Nacht eingemietet haben.