Wir haben in dem Hotel Wittenberg übernachtet. Ein Hotel mit einfacher Ausstattung, aber zentral gelegen mit dem notwendigen Umfang. Wir holen die Räder aus dem Fahrradkeller und dann folgt sight seeing durch Wittenberg im Hellen.
Aut dem Platz ist eine große Erdkugel aufgestellt, und hier kann ich auf dem Foto mal ohne fremde Hilfe ein Selbstprtrait erstellen.
Hier noch die Eckzeile des Marktplatzes. Wittenberg hat wirklich eine eindrucksvolle Innenstadt, die den Krieg und der DDR-Zeit gestrotzt hat. In dem Kunsthof sind Bilder von dem katastrophalen Zustand der Gebäude kurz nach der Wende ausgestellt. Es ist schon beachtlich, dass die historische Innenstadt die Zeitumstände überlebt hat und in neuem Glanz erstrahlt.
Wir verlassen Wittenberg und kommen nach einer Fahrt an dem Elbdeich an einer Bockwindmühle in dem Ort Elster vorbei. Die restaurierte Mühle ist heute geöffne und wir besichtigen die Mühle. Der Mühlenmuseumswärter erklärt mit seinem sächselnden Dialekt die Funktion und die Historie der Mühle.
Wir kommen an dem Ort Elster vorbei, wo der Fluss Elster in die Elbe mündet. Hier haben wir (Heinz und ich ) vor etlichen Jahren im Bootshaus übernachtet. Heute nutzen wir die Gierfähre, um auf das linke Elbeufer zu wechseln.
Der Rest des Tages war meisten mit "Elbe hinter dem Deich" gefüllt. Wir fahren Kilometer um Kilometer auf dem Knochenpflaster hinter den Elbedeich entlang. Wie es dahinter an dem Fluss aussieht, kann man nur raten. Nach rechts hin breiten sich große Felder aus. Zumeist schon abgeerntet, manchmal steht der Mais noch, mal höher mal tiefer.
Jedes Dorf bringt dann Abwechselung. Wir kommen durch Bösewig (oder Bösewicht ??). Am Straßenrand historische Gebäude die den Verfall ausgeliefert sind. In DDR-Zeiten war hier die Verwaltung einer großen LPG. Nach dem Verkauf durch die Treuhand und Spekulationen sind die Gebäude mittlerweile Ruinen.
Ein Anwohner in dem Ort hat einen Getränkeverkauf aufgemacht, ganz einfach mit einer Tischgruppe und der Frauenpuppe, die die Radler zu einer Rast animieren. Der Wirt erzählt uns ausgiebig von der Historie der Ortes und seinen Gästen. Er erzählt uns, dass nach dem Corona-Disaster wieder vermehrt Radler aus allen Weltregionen hier vorbei kommen, worüber er sich sehr freut. Jedenfalls haber wir den Eindruck, dass an dem abgelegenden Ort die Kommunikation mit seinen Gästen wichtig ist.
Nach ein paar Kilometer Deichblick erreichen wir Pretzsch. Ein kleine Dorf mit einem tollen Renaissanceschloss.
Auf dem Elbedeich erfreuen sich die Schafe des Grases. Der Regen in den letzen Wochen hat bstimmmt dazu beigetragen, dass die Wiesenflächen grün sind.
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Hinter Torgau gibt es das Abendmenue und danach geht es mit vollem Magen bei tiefem Sonnenstand an die letzten Tageskilometer.