Unsere Herberge wird von einer Koreanerin betrieben, und hier verabschieden wir uns. Es erwartet uns wieder ein sonniger Septembertag.
Wir überqueren dann die Elbe, radeln noch ein Stück auf der rechte Flussseite und verabschieden uns dann von der Elbes.
Dieser Landstrich gehört zu Nordböhmen. Das Gebiet ist sehr bewaldet, wobei aber ein großer Teil der Fichten abgestorben ist.
Wir erreichen die Kleinstadt Benesov nad Ploucnic. Unser Weg führt an einem kleinen Bach entlang. Einzelne Häuser reihen sich an dem Weg, oft stehen dort die klassischen Holzhäuser.
In Ceska Kamenice legen wir eine Mittagspause ein; neben einem Bier gibt es eine Broccolisuppe, die liegt halt nicht so schwer im Magen.
Wir radeln in einer Mittelgebirgslandschaft und hier geht es über größere Abschnitte sehr heftig (10 % Steigung geschätzt) bergan; zwischendurch gibt es wieder kürzere Gefällestrecken.
Hier vor Studery haben wir eine Höhe von 340 m erreicht. Die kurz danach auftauchende Gefällestrecke zeigt, dass der Austasuch der Beläge zwingend notwendig war. Neben dichten Waldgebieten triffen wir auch auf ausgedehnte Wiesenflächen.
An den Straßen bäumen sich steile Hänge und Felsmassive. Klaus hatte schon an den Vortagen Probleme mit seinem Boschantrieb. Nun zeigt das Display eine fehlende Vebindung zum Akku und ein Zurückstellen der Elektronik ist nicht möglich. Da noch heftige Steigungen auf dem Weg liegen, hat Klaus sich entschlossen, die Tour abzubrechen. Heinz und Raner setzen die Tour fort, und Klaus fährt vom nächsten Bahnhof zurück. So sind wir leider nur noch zu zweit.
Varmsdorf ist die letzte tschechische Stadt vor der Grenze; hier kehren wir ein, da in Tschechien das Essen wesentlch preisgünstiger ist.
So ist das Wasserschloss Hainwald nur noch schmenhaft wahrnehmbar. Es sind dann noch 10 km bis zur gebuchten Ferienwohnung im Orstteil Hörnitz von Zittau. Wir kommen um 20:50 Uhr dort an und der Vermieter empfängt uns, dass es schon fast schlafen gegangen wäre. Die Eirichtung stammt aus der DDR-Zeit und wirkt nostalgisch.