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Spätsommer-Radtour 2021

Runde von Aachen durch Belgien, Nordfrankreich und nach Hause

Aachen, Vennbahn, Bastogne, Maas, Ardennen, L'Oise, Charleroi, Maas, Niederrhein, Bochum

Datum: 14. September 2021
Strecke: Hinsbeck - Bochum/ Witten
Streckenlänge: 102 km
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In unserem Hotel "Waldesruh" ist es wirklich sehr ruhig. Einige Wanderer sind unterwegs, während wir im Garten unser Frühstück bereiten. Wir hatten noch üppig eingekauft, da wir eigentlich auf eine Campingübernachtung ausgerichtet waren.
Es geht zurück durch die Dorfmitte von Hinsbeck und dann wieder auf den Bahntrassenweg, der auf der ehemaligen Trasse der Bahnstrecke Kempen - Venlo angelegt worden ist. Die Strecke wurde 1983 stillgelegt und 1986/87 als Radweg umgebaut.
Die Strecke führt fast schurgrade über Grefrath nach Kempen. An einigen Stellen weicht der Verlauf von der ursprünglchen Bahntrasse ab.
Die Trasse führt uns durch landwirtschaftlich intensiv genutztes Gebiet. Auffällig ist der Anbau von Weiß-und Rotkohl, der gerade geerntet wird. Danben steht der Mais noch auf den Feldern. Der Radweg wird am Vormittag zumeist von Rentner genutzt, die auch das sonnige Spätsommerwetter ausnutzen.
In Kempen beschreibt die Trasse einen großen Bogen und man landet schließlich am Bahnhof der Stadt. Nervig sind die sehr eng angeordneten Doppeldrängelgitter in Kempen, die aufgrund der vielen Querstraßen dicht hintereinander folgen - das kann man besser gestalten.
Danach nehmen wir den Radweg R12, der durch Moers führt. Der Weg ist zu einem großen Teil auch auf einer stillgelegten Bahntrasse angelegt worden und endet am Bahnhof von Moers. Der Weg ist ziemlich schmal und er hat viele Straßenübergängen im Stadtgebiet von Moers. Dann sind auch noch viele Menschen, insbesondere Schüler, unterwegs, so dass man vorsichtig fahren muss.
In Moers erreichen wir das Ruhrgebiet; hier beginnt die Industriemetropele mit viel Verkehr, Lärm, enge Bebauung.
Vor dem Moerser Bahnhof git es einen Springbrunnen auf dem gepflasterten Platz. Ich fahre durch die Wasserfontänen; allerdings ist der Untergrund sehr glitschig, wie Schmierseife.
Das Rad legt sich auch die Seite. Zwei Gepäcktaschen lösen sich, aber sonst ist nichts passiert.
Noch eine grüne Zone vor dem Uettelheimer See. Dann geht es durch Duisburg-Hochfeld zur Friedrich-Ebert-Rheinbrücke.
Von der Brücke aus hat man einen guten Blick auf das ThyssenKrupp-Gelände; das Pendant zu dem Stahlwerk in Charlois.
Auf der anderen Rheinseite in Duisburg-Ruhrort legen wir in der Mühlenweide eine Mittagspause ein und zehren an den letzten Vorräten aus Holland.
Wir radeln durch Duisburg-Ruhrort über den Hafen hinweg (Karl-Lehr-Brücke) und dann am Ruhrdeich entlang auf dem Radweg neben der verkehrsreichen Straße. Es geht nach Mülheim auf den Radwegen an der Ruhr entlang. Hier überqueren wir die Styrumer Parkbrücke über die Ruhr, die gerade im Christo-Stil verkleidet ist. Der Rest des Heimweges ist bekanntes Terrain.
In der Stadtmitte von Mülheim erreichen wir den Radschnellweg RS1. Den befahren wir bis zur Grugatrasse (auch eine aufgegebene Bahntrasse), auf der wir nach Essen-Rellinghausen radeln. Weiter geht es die Ruhr aufwärts. Hier passieren wir die einstige Karbidfabrik Vogelsang.
Jetzt sitzen wir nochmal zusammen, danach trennen sich die Wege der Mitfahrer Werner, Rainer, Gerd und Heinz.