05. Mai
06. Mai
07. Mai
08. Mai
09. Mai
10. Mai
11. Mai
12. Mai
13. Mai
14. Mai

Frühjahr 2025

Flussradtour bei den Schwaben, Bayern und Hessen

Neckar, Kocher, Altmühl, Tauber und Main

Datum:
07. Mai 2025
Strecke:
Neuenstadt am Kocher - Schwäbisch Hall
Streckenlänge:
72 km
Bild
Am Vorabend hat Heinz festgestellt, dass die Hinterradverschraubung sich gelöst hat. So hat er am Morgen erstmal was zu tun. Dann sind wir startbereit, aber dann hat Klaus auch noch seinen Akku vergessen. Dann kann es um 10 Uhr endlich los gehen.
Unser Gasthof Lamm liegt an der Hauptstraße, die zentral durch den Ort führt. Oben ereichen wir den oberen Torturm und durch die Außenbezirke erreichen wir wieder die Kocherebene.
Der Radweg verläuft auf der alten Eisenbahntrasse und über die Eisenbahnbrücke queren wir die Kocher. Kurz dahinter fahren wir unter der Autobahnbrücke der A81, die derzeit verstärkt wird.
Wir radeln durch das Weideland, das sich in dem Flusstal erstreckt. Es geht weiter, meistens auf der alten Bahntrasse, nach Möglingen. Hier wurde der alte Bahnhof aufgefrischt mit Sitzgelegenheiten und Toilettenanlagen. Hier legen wir die erste Pause ein.
Einige alte Uhren sind an dem Platz aufgehangen, nur zeigt jede eine andere Zeit an.
Es ist sonnig mit Unterbrechungen und es weht ein stetiger Ostwind, der manchmal auch als Schiebewind wirkt.
Danach geht es am Rand eines Waldgebietes auf einem Plattenweg weiter, der neben dem EVS-Kanal (Energieversorgung Schwaben) parallel zur Kocher verläuft. Danach geht es auf dem meist asphaltierten Nebenweg, praktisch ohne Autoverkehr, weiter.
An der Kocher gibt es immer wieder Staustufen. Bunte Wildblütenwiesen zumeist mit violetten, gelben und weißen Blumen säumen die Wegstrecke.
Wir erreichen Forchtenberg und legen hier eine längere Pause ein und stärken uns mit den Vorräten, die wir am Vortag gekauft haben. Die Stadt sieht von der Kocher aus gesehen sehr interessant aus. Das Würzburger Tor führt zur Innenstadt und große Teile der Stadtmauer sind erhalten.
Der Blick auf die mittelalterliche Stadt erweckt das Interesse, sich mal den Ort näher anzusehen. Es geht dann aber extrem steil bergauf bis wir die Kirche erreichen. Dann ist da noch der Hinweis zur Burgruine, aber den Weg kann man nur noch zu Fuss nehmen. Den haben wir uns dann geknickt.
Hier noch die Reste der Stadtmauer von Forchtenberg und dann geht es wieder auf den Kocherradweg.
Unser Weg fürht dann weiter nach Ingelfingen. Auf einer Steinbrücke überquert man hier die Kocher, der Brückentyp ist charakteristisch für die Bauart der Kocherbrücken.
An dem Fluss finden wir immer wieder Mühlen und das Flussbett ist oft von Bäumen und Sträuchern eingefasst. Wir fahren dann durch die größere Stadt Künzelsau und nach dem passieren des Industriegebietes fahren wir wieder auf dem Radweg in den Flussauen.
Zufahrt zur Buchenmühle.
Ein markantes Bauwerk ist die Höhenburg Stetten, die sehr gut erhalten ist und zu einem großen Teil als Alterwohnsitz genutzt wird.
Hier passieren wir das Stadttor von Braunsbach.
Vor Untermunkheim staut sich an der Kocherbrücke der Autoverkehr, aber der Radweg liegt abseits der Straße, so dass das nicht weiter stört. Der Radweg neben der Straße ist oft am Berghang entlang geführt, und so gibt es viele kurze, aber knackige Anstiege, die zu bewältigen sind. Besonders beeindruckend ist die Autobahnbrücke der A6, die das Kohertal überspannt.
Hier nochmal eine Mühle bei Geisingen am Kocher.
Dann taucht am Rand des Flusstals ein massives Häuserensemble auf, das wohl zu den Kliniken von Schwäbisch Hall gehört.
Vor dem Erreichen unserer Unterkunft in Schwäbisch Hall wird erst einmal eingekauft und dann dann nehmen wir Kurs auf die Innenstadt.
Wir rollen durch die Altstadt und sind gleich begeistert. Die Stadt hat eine fast durchgehende alte Bebauung, zumeist mit Fachwerkgebäuden und mittelalterlichen Türmen und Mauern.
Früher mussten wohl die Steuern in Form von Naturalien entrichtet werden, und diese Bronzestaturen sollen zeigten,wie die Steuerbeamten die Forderungen umgesetzt haben.
Wir erreichen den Marktplatz und hier liegt unser Hotel "Goldener Adler", das auf eine lange Tradtion verweist. U.a. hat hier Kaiser Karl der V. 1541 und 1546 übernachtet. Es ist in dem typischen Fachwerkstil errichtet.
Wir erreichen gegen 18 Uhr das Hotel und unternehmen noch einen Stadtrundgang.
Und hier noch ein paar Eindrücke von dem Stadtrundgang am Abend.